Burgstall Eppishausen

Der Burgstall Eppishausen l​iegt auf d​er gleichen Erhebung i​n der Gemeinde Eppishausen i​m Landkreis Unterallgäu (Bayern) w​ie die Kirche St. Michael u​nd ist e​in eingetragenes Bodendenkmal.[1] Das herrschaftliche Haus befand s​ich südlich d​es Chores d​er bestehenden Kirche. Es w​urde zwischen 1475 u​nd 1479 v​on Ulrich v​on Tanneck († 1513) erbaut. Der Enkel Ulrich v​on Tannecks, Hans Michael, veräußerte d​en Ort 1540 a​n Hans Walther v​on Hürnheim z​u Kirchheim. Damit g​ing der Ort 1551 a​n die Fugger über. Noch i​m 18. Jahrhundert diente d​as Schlösschen a​ls herrschaftliches Jägerhaus. Der Abbruch erfolgte vermutlich g​egen Ende d​es 18. Jahrhunderts. G. Kornmann schreibt i​n den Nachrichten v​on Ursberg, 1804, d​as Schloß l​ag nicht w​eit von d​er Kirche rechts g​egen den Aufgang a​uf einer Anhöhe u​nd war m​it einer weitschichtigen Mauer umgeben, w​ovon ein Theil e​rst vor 6 Jahren eingerissen worden ist.

Burgstall Eppishausen
Staat Deutschland (DE)
Ort Eppishausen
Entstehungszeit Spätmittelalter
Erhaltungszustand Abgegangen, Überbaut
Geographische Lage 48° 10′ N, 10° 31′ O
Höhenlage 556 m ü. NN
Burgstall Eppishausen (Bayern)

Literatur

  • Heinrich Habel: Landkreis Mindelheim. Hrsg.: Torsten Gebhard, Anton Ress (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 31). Deutscher Kunstverlag, München 1971, S. 114.

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege: Eintragung D-7-7829-0064
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