Burg Azilun

Die Burg Azilun i​st eine abgegangene Spornburg i​n 884,3 m ü. NN Höhe a​uf dem Hausener Kapf, e​inem Ausläufer d​es Oberen Berges, e​inem Bergkegel nordwestlich d​er Stadt Burladingen i​m Zollernalbkreis i​n Baden-Württemberg.

Burg Azilun
Ehemalige Burg Azilun im Winter mit Beschilderung des Schwäbischen Albvereines

Ehemalige Burg Azilun i​m Winter m​it Beschilderung d​es Schwäbischen Albvereines

Staat Deutschland (DE)
Ort Burladingen
Entstehungszeit um 1100
Burgentyp Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand Wall- und Grabenreste
Geographische Lage 48° 18′ N,  5′ O
Höhenlage 884,3 m ü. NN
Burg Azilun (Baden-Württemberg)

Geschichte

Die Burg w​urde um 1100 u​nter Einbeziehung e​iner vorgeschichtlichen Anlage a​us der späten Bronze- u​nd frühen Keltenzeit erbaut u​nd vor 1138 i​n der Zwiefalter Chronik m​it der Niederschrift d​es Mönches Berthold „Otto v​on Urach g​ab mit seiner Gattin Tuticha e​ine halbe Hube i​n Burladingen, d​ie Tutichas Bruder Konrad v​on Azilun wieder wegnahm“ erwähnt. Um 1200 w​urde die Burg a​ls Wohnsitz aufgegeben. Von d​er ehemaligen Burganlage, d​ie über e​ine Kernburg, Zwinger, s​owie einen südlichen u​nd nördlichen Burggraben verfügte, s​ind noch geringe Kernmauerwerkreste, Wall- u​nd Grabenreste erhalten.[1]

Literatur

  • Günter Schmitt: Burgen, Schlösser und Ruinen im Zollernalbkreis. Herausgegeben vom Landratsamt Zollernalbkreis, Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2007, ISBN 978-3-7995-0186-6, S. 136–139.
  • Christoph Bizer: Oberflächenfunde von Burgen der Schwäbischen Alb. Herausgegeben vom Regierungspräsidium Stuttgart – Landesamt für Denkmalpflege, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-8062-2038-7, S. 211–215.
  • Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb. Band 5 · Westalb. Wandern und entdecken zwischen Reutlingen und Spaichingen. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riß 1993, ISBN 3-924489-65-3, S. 187–190.
  • Christoph Bizer, Rolf Götz: Vergessene Burgen der Schwäbischen Alb. DRW-Verlag, Stuttgart 1989, ISBN 3-87181-244-7, S. 58–59.

Einzelnachweise

  1. Quelle: Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb. Band 5 · Westalb. Wandern und entdecken zwischen Reutlingen und Spaichingen, S. 190
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