Bundespräsidentenwahl in Österreich 1980
Zur Bundespräsidentenwahl in Österreich 1980, der siebenten Volkswahl eines österreichischen Staatsoberhaupts, kam es am 18. Mai 1980. Der bisherige Amtsinhaber, Rudolf Kirchschläger, wurde in seinem Amt bestätigt und war damit der dritte Bundespräsident, der eine zweite Amtsperiode begann.
Bundespräsidentenwahl 1980 | ||
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79,87 % | 16,96 % | 3,18 % |
Kirchschläger | Gredler | Burger |
Ausgangslage
Der bisherige Bundespräsident Rudolf Kirchschläger trat, wie es die Verfassung erlaubte, neuerlich zu einer Wahl an. Seine Konkurrenten waren Willfried Gredler von der FPÖ und Norbert Burger von der NDP.
Kandidaten und Ergebnisse des Wahlgangs
Kandidat | gültige Stimmen[1] | Anteil |
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Rudolf Kirchschläger | 3.538.748 | 79,9 % |
Willfried Gredler | 751.400 | 16,9 % |
Norbert Burger | 140.741 | 3,2 % |
Von 5.215.875 Wahlberechtigten gaben (bei noch geltender allgemeiner Wahlpflicht in allen Bundesländern) 4.779.054 ihre Stimme ab, das ergibt eine Wahlbeteiligung von 91,6 %. Als ungültig gewertet wurden 348.165 Stimmen, das entspricht 7,3 % der abgegebenen Stimmen.[1]
Angelobung
Rudolf Kirchschläger wurde am 8. Juli 1980 neuerlich vor der Bundesversammlung angelobt.