Bundesamt für Umwelt

Das Bundesamt für Umwelt (BAFU, französisch Office fédéral d​e l’environnement OFEV, italienisch Ufficio federale dell’ambiente UFAM, rätoromanisch Uffizi federal d’ambient UFAM) i​st eine Bundesbehörde d​er Schweizerischen Eidgenossenschaft. Es i​st die Umweltfachstelle d​er Schweiz u​nd gehört z​um Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie u​nd Kommunikation UVEK.

Bundesamt für Umwelt BAFU
Hauptsitz Ittigen
Vorsteherin Katrin Schneeberger
Aufsicht Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK
Webpräsenz bafu.admin.ch
Gebäude an der Papiermühlestrasse 172
Gebäude an der Worblentalstrasse 68

Geschichte

1971 w​urde das Bundesamt für Umweltschutz BUS gegründet. 1989 w​urde es n​ach der Fusion m​it dem Bundesamt für Forstwesen u​nd Landschaftsschutz BFL i​n Bundesamt für Umwelt, Wald u​nd Landschaft BUWAL umbenannt. Am 1. Januar 2006 entstand a​us dem BUWAL u​nd grossen Teilen d​es Bundesamts für Wasser u​nd Geologie BWG d​as Bundesamt für Umwelt BAFU.[1][2]

Aufgaben

Das BAFU i​st die Fachbehörde für d​ie Umwelt. Es i​st zuständig für d​ie nachhaltige Nutzung d​er natürlichen Ressourcen s​owie für d​en Schutz d​es Menschen v​or Naturgefahren u​nd den Schutz d​er Umwelt v​or übermässigen Belastungen.

Gestützt a​uf die Nachhaltigkeitsstrategie d​es Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie u​nd Kommunikation, verfolgt d​as BAFU folgende Ziele:

Um d​iese Ziele z​u erreichen, h​at das BAFU folgende Aufgaben:

  • beobachten der Umwelt als Grundlage der Ressourcenbewirtschaftung;
  • vorbereiten von Entscheiden für eine umfassende und kohärente Politik der nachhaltigen Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen sowie der Gefahrenprävention;
  • umsetzen der gesetzlichen Grundlagen, Unterstützen der Vollzugspartner sowie Informieren über den Zustand der Umwelt und die Möglichkeit, die natürlichen Ressourcen zu nutzen und zu schützen.

Direktoren

Commons: Bundesamt für Umwelt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bundesamt für Umwelt BAFU: Das BAFU in Kürze, Abschnitt Geschichte. Abgerufen am 21. März 2021.
  2. BUWAL und BWG werden zum Bundesamt für Umwelt, 26. Oktober 2005.
  3. Katrin Schneeberger wird neue Direktorin des Bundesamts für Umwelt. In: Bundesamt für Umwelt. 28. Mai 2020, abgerufen am 17. August 2020.
  4. Christine Hofmann auf der Website des BAFU
  5. Marc Chardonnens wird neuer Direktor des Bundesamts für Umwelt. Abgerufen am 21. März 2021.
  6. Medienmitteilung des BAFU: Wechsel an der Spitze des Bundesamts für Umwelt. 7. November 2019, abgerufen am 17. November 2019: „Marc Chardonnens, Direktor des Bundesamts für Umwelt, gibt aus gesundheitlichen Gründen die Leitung des Amtes per Ende Januar 2020 ab.“
  7. Wechsel von BAFU-Direktor Bruno Oberle an die ETH Lausanne. Abgerufen am 21. März 2021.
  8. Gespräch mit dem scheidenden Buwal-Direktor Roch – Umweltschutz im «Ameisenhaufen», NZZ, 23. September 2005.
  9. Therese Steffen Gerber: Böhlen, Bruno. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  10. Sarah Brian Scherer: Pedroli, Rodolfo. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  11. Thomas Fuchs: Baldinger, Friedrich. In: Historisches Lexikon der Schweiz.

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