Bujesily
Bujesily (deutsch Bujesil, auch Bogestl[2]) ist eine Gemeinde mit 69 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) in Tschechien. Sie liegt sieben Kilometer nördlich von Radnice und gehört zum Okres Rokycany. Die Katasterfläche beträgt 620 ha.
Bujesily | |||||
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Basisdaten | |||||
Staat: | Tschechien | ||||
Region: | Plzeňský kraj | ||||
Bezirk: | Rokycany | ||||
Fläche: | 620 ha | ||||
Geographische Lage: | 49° 55′ N, 13° 35′ O | ||||
Höhe: | 345 m n.m. | ||||
Einwohner: | 69 (1. Jan. 2021)[1] | ||||
Postleitzahl: | 338 28 | ||||
Kfz-Kennzeichen: | P | ||||
Struktur | |||||
Status: | Gemeinde | ||||
Ortsteile: | 1 | ||||
Verwaltung | |||||
Bürgermeister: | Stanislav Trepeš (Stand: 2007) | ||||
Adresse: | Bujesily 1 331 41 Kralovice | ||||
Gemeindenummer: | 559741 | ||||
Website: | www.bujesily.rokycansko.cz | ||||
Lage von Bujesily im Bezirk Rokycany | |||||
Geographie
Der Ort befindet sich am Rande des Naturparks Horní Berounka im Radnitzer Bergland in 345 m ü. M. in einer Quellmulde auf der Hochfläche rechts des Berounkatals. Im Südwesten liegt die Ruine der Burg Libštejn und östlich das Tal des Radnický potok.
Nachbarorte sind Rohy, Bohy und Rybárna nad Rakolusky im Norden, Rakolusky und Hřešihlavy im Nordwesten, Kladruby im Westen, Vojenice und Nový Mlýn im Südwesten, Zavadilka, Chodkov und Lhotka u Radnic im Süden, Liblín und Horní Liblín im Westen sowie Kozojedy im Nordwesten.
Geschichte
Die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes stammt von 1227. Zu dieser Zeit war Bujesily Besitz des Klosters des Hl. Georg in Prag. Zur Herrschaft Libštejn gelangte Bujesily zum Ende des 14. Jahrhunderts. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurde das Dorf geteilt und neben dem Libštejner Anteil gehörten Teile von Bujesily zum Libliner Anteil der Böhmischen Krone. 1767 verkaufte die Hofkammer ihren Libliner Besitz an die Herrschaft Libštejn auf Schloss Liblin.
Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften wurde Bujesily 1848 zum Ortsteil von Liblín und erlangte am 28. Januar 1919 die Selbständigkeit. 1960 erfolgte die Eingemeindung nach Lhotka u Radnic und 1970 wurde Bujesily dort wieder herausgelöst. 1980 wurde Bujesily zum Ortsteil von Radnice und seit 1990 ist das Dorf wieder selbständig.
Sehenswürdigkeiten
- hölzerner Glockenturm am Dorfplatz
- Christuskreuz
- Gedenkstein für die Gefallenen
Ortsgliederung
Für die Gemeinde Bujesily sind keine Ortsteile ausgewiesen.
Weblinks
- http://www.radnicko.cz/content/view/full/294/ (tschechisch)
- http://www.bujesily.rokycansko.cz/ (tschechisch)
Einzelnachweise
- Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2021 (PDF; 349 kB)
- Antonín Profous: Místní jména v Čechách – Jejich vznik, původní význam a změny.