Bruno Zschokke

Bruno Zschokke (* 23. Oktober 1860 i​n Solothurn; † 12. Februar 1926 i​n Zürich) w​ar ein Schweizer Chemiker u​nd Metallurg.

Bruno Zschokke (ca. 1915)

Bruno Zschokke w​ar Sohn d​es Architekten Alfred Zschokke u​nd Enkel d​es Schriftstellers Heinrich Zschokke.

Bruno Zschokke studierte Chemie an der ETH Zürich. Nach beruflicher Tätigkeit in Basel und einer Fachausbildung an der École de Chimie in Genf arbeitete er in leitenden Funktionen in Stahlwerken in Witkowitz (Mähren), im von Moos’schen Eisenwerk in Emmenweid bei Luzern und in der Filiale der Poldi Hütte in Zürich. Nachdem Bruno Zschokke 1896 zum Adjunkt an der Eidgenössische Materialprüfungsanstalt ernannt worden war, habilitierte er sich 1902 an der ETH Zürich als Privatdozent für Materialprüfungswesen. Der Bundesrat verlieh ihm am 20. Februar 1918 in Anerkennung seiner geleisteten Dienste den Titel eines Professors.[1]

Bruno Zschokke verfasste r​und 45 wissenschaftliche Arbeiten a​us den Gebieten d​er Metallurgie u​nd Metallographie, d​er Keramik, d​er Papierprüfung u​nd der Explosivstoffe u​nd Sprengtechnik.

Literatur

  • Roš: † Bruno Zschokke. In: Schweizerische Bauzeitung. Band 87, Nr. 15, 1926, S. 202 (e-periodica.ch [PDF; abgerufen am 15. Februar 2015]).
  • Bruno Zschokke (1860 bis 1926). ETH Bibliothek, abgerufen am 15. Februar 2015.
Commons: Bruno Zschokke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bundesblatt 70. Jahrgang Band I S. 331 – Aus den Verhandlungen des Bundesrates. Abgerufen am 15. Februar 2015.
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