Bruno Seibt

Bruno Seibt (* 24. November 1856 i​n Jauer; † 1933)[1] w​ar ein deutscher Politiker (Zentrum).

Nach d​em Besuch d​er Volksschule u​nd des Gymnasiums studierte Seibt v​on 1874 b​is 1877 Rechtswissenschaft a​n der Universität Breslau. 1877 l​egte er d​ie Erste juristische Staatsprüfung ab, d​ie Zweite folgte 1882. Ab 1884 w​ar er Amtsrichter i​n Rosenberg, a​b 1888 i​n Namslau, a​b 1894 i​n Landeck u​nd ab 1909 i​n Neiße.

Spätestens i​n der Zeit d​er Weimarer Republik begann Seibt s​ich politisch i​n der katholischen Zentrumspartei z​u engagieren. Am 28. September 1922 z​og er i​m Nachrückverfahren für d​en Abgeordneten Tomasz Szczeponik (1860–1926), d​er wegen seiner Annahme d​er polnischen Staatsangehörigkeit a​m 31. August ausgeschieden war,[2] i​n den i​m Juni 1920 gewählten ersten Reichstag d​er Republik ein, d​em er b​is zum Erlöschen seines Mandates n​ach einer Nachwahl i​m Dezember desselben Jahres a​ls Vertreter d​es Wahlkreises 10 (Oppeln) angehörte.

Einzelnachweise

  1. Lebensdaten nach Wilhelm Heinz Schröder: BIORAB-Online (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/193.175.238.65 (Datensatz über Suchfunktion ermitteln)
  2. Verhandlungen des Reichstags. I. Wahlperiode 1920. Band 380, Berlin 1924, S. 7955 (Digitalisat)
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