Britta Dassler
Britta Katharina Dassler (* 22. Juli 1964 in Jülich) ist eine deutsche Politikerin (FDP) und seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages.
Biographie
Britta Dassler machte im Jahr 1983 ihr Abitur. Nach Banklehre und Studium der Sparkassenbetriebswirtschaft war sie in ihrem Beruf tätig. Nach einer Qualifizierung über ein Verbandsprüferexamen war sie in diesem Bereich von 1989 bis 1994 beim Rheinischen Sparkassen- und Giroverband beschäftigt. Seit 1994 übt sie eine freiberufliche Tätigkeit aus und ist Inhaberin der Industrieagentur „Arte di vivere“[1], Herzogenaurach. Dassler ist mit dem Enkel von Rudolf Dassler, Gründer des Sportartikelherstellers Puma, verheiratet[2] und Mutter zweier Söhne.
Dassler ist römisch-katholischer Konfession.
Partei und Politik
Dassler ist seit 2008 Stadträtin von Herzogenaurach und Mitglied im Kreistag des Landkreises Erlangen-Höchstadt. Von 2015 bis 2019 war sie stellvertretende Landesvorsitzende der FDP Bayern.
Für die Bundestagswahl 2017 trat Dassler als FDP-Kandidatin im Wahlkreis Erlangen an und wurde über Platz 9 der Landesliste der FDP Bayern in den 19. Deutschen Bundestag gewählt. Dort ist sie ordentliches Mitglied im Sportausschuss und im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Im Sportausschuss ist sie Obfrau und Sprecherin für Sportpolitik für die Fraktion der Freien Demokraten.[3] Außerdem ist sie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie.
Für die Wahl zum 20. Deutschen Bundestag wurde Britta Dassler von ihrer Partei nicht wieder aufgestellt.[4]
Ehrenamt
- Gründungsmitglied Zonta Club Herzogenaurach
- Mitglied bei Transparency International Deutschland
Weblinks
Einzelnachweise
- brittadassler.de: Wer ist Britta? von 2017, abgerufen am 1. Oktober 2017
- https://www.deutschlandfunk.de/bundestag-sportausschuss-soll-18-mitglieder-haben.890.de.html?dram:article_id=408451
- Fachpolitische Sprecher. Abgerufen am 4. April 2018.
- Sharon Chaffin: Unzufrieden mit der Arbeit: Britta Dassler fällt bei FDP-Abstimmung durch. In: nordbayern.de. Nürnberger Nachrichten, Nürnberger Zeitung, 25. September 2020, abgerufen am 19. Oktober 2020.