Breselenz
Breselenz ist ein Ortsteil und der Hauptort der Gemeinde Jameln in der Samtgemeinde Elbtalaue im Landkreis Lüchow-Dannenberg in Niedersachsen. Der Ort liegt 1 km westlich von Jameln. Östlich in 1 km Entfernung verläuft in Nord-Süd-Richtung die B 248. Der Name leitet sich von den slawischen Wörtern „breza“ (Birke) und „lanka“ (Krümmung, Bucht, Sumpfwiese, Aue) her.
Breselenz Gemeinde Jameln | ||
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Eingemeindung: | 1. Juli 1972 | |
Postleitzahl: | 29479 | |
Lage von Breselenz in Landkreis Lüchow-Dannenberg | ||
Ehemaliges Feuerwehrhaus in Breselenz |
Geschichte
Am 1. Juli 1972 wurde Breselenz in die Gemeinde Jameln eingegliedert und wurde damit zum geographischen Mittelpunkt der neu entstandenen Gemeinde.[1]
Baudenkmale
- Die evangelische St.-Martins-Kirche ist ein neugotischer Saalbau aus dem Jahr 1859/60. Die Holzdecke im Innern ist neu. Der stattliche spätgotische Schnitzaltar stammt aus dem frühen 16. Jahrhundert. Aus der Zeit um 1600 stammt der Kanzelkorb mit gemalten Evangelisten.
- Das Gutshaus ist ein ehemals stattlicher, heute dem Verfall preisgegebener, zweigeschossiger Fachwerkbau aus dem Jahr 1749.[2] Er wurde von den Erben der Grafen Grote auf Breese verkauft.
Persönlichkeiten
- Bernhard Riemann (1826–1866), Mathematiker in Göttingen
Siehe auch
Weblinks
- Rundling Breselenz im Denkmalatlas Niedersachsen
- Fotos aus Breselenz auf wendland-archiv.de
- Arbeitsgemeinschaft der Gemeinden Breselenz und Zernien auf evangelisch-im-wendland.de
Einzelnachweise
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 231.
- BRESELENZ Gem. Jameln, Kr. Lüchow-Dannenberg. Ev. Kirche / Gutshaus. In: Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Bremen Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 1992, ISBN 3-422-03022-0, S. 296
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