Bojan Zulfikarpašić
Bojan Zulfikarpašić (serbisch-kyrillisch Бојан Зулфикарпашић; * 2. Februar 1968 in Belgrad) ist ein serbischer Jazzpianist, der häufig als Bojan Z auftritt.
Leben
Im Alter von fünf Jahren begann Bojan mit dem Klavierspielen. 1986 studierte er drei Monate mit Clare Fischer im Blue Lake Fine Arts Camp in Michigan (USA). 1988 wechselte er vom jugoslawischen Armeeorchester nach Paris. Er spielte mit Noël Akchoté, Julien Lourau, Magic Malik, im Marc Buronfosse Quartett und im Azur Quartet mit Henri Texier sowie mit Michel Portal.
1993 kreierte er sein erstes eigenes Projekt, das Bojan Z Quartet. 1995 nahm er sein erstes Soloalbum beim Amiens Jazz Festival auf (Quartet). 1999 startete er das Weltmusik-Projekt Koreni mit Vlatko Stefanovski, Predrag Revisin und Vojin Draskoci. 2000 spielte er das Soloalbum Solobsession ein; in Triobesetzung mit Scott Colley und Nasheet Waits nahm er 2003 das Album Transpacific auf.
Der seit 1988 in Paris lebende Musiker wurde mit diversen renommierten französischen Preisen ausgezeichnet, etwa dem Ritterorden der Künste durch die französische Regierung und dem Prix Django Reinhardt der französischen Académie du Jazz im Jahr 2002.
In den letzten Jahren war er zudem in den Bands von Nenad Vasilić und Debora Seffer tätig.
Diskographische Hinweise
- Gary Brunton/Simon Goubert/Bojan Z: Night Bus (Juste Une Trace, 2020)
Weblinks
- Webpräsenz
- Bojan Zulfikarpašić bei AllMusic (englisch)
- Bojan Zulfikarpašić bei Discogs