Black Depths Grey Waves
Black Depths Grey Waves war ein Death-Industrial-Projekt aus Tampa.
Black Depths Grey Waves | |
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Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Tampa, Vereinigte Staaten |
Genre(s) | Death Industrial |
Auflösung | 2014 |
Letzte Besetzung | |
Saint Ov Gravediggers | |
Clint Listing |
Geschichte
Die Metal-Musiker Saint Ov Gravediggers von Vasa Iniquitatis und Clint Listing von A Darkned Sea und As All Die gründeten Black Depths Grey Waves in der zweiten Hälfte der 2000er Jahre. Die ersten EPs Black Depths, Grey Waves 2009 und Tumor Throne 2010 erschienen über Absolute Zero Media, eines mehrerer von Listing betriebener Label, und wurden international kaum beachtet. Das Debütalbum Nightmare Of the Blackened Heart erschien hingegen 2011 in Kooperation mit dem britischen Label Aesthetic Death Records. Die meisten Rezensenten des Albums enthielten sich einer eindeutigen Bewertung.[1][2][3] Dabei wurde das Album mal als „spannend“ mal als „gepflegte Langeweile “ beurteilt.[1][4] Die wenigen benotenden Besprechungen driften indes deutlich auseinander und heben das Album entweder als besonders positiv hervor oder werten es als äußert negativ.[5][4]
Mit Never Forever Simply Done erschien 2014 das zweite und letzte Studioalbum der Gruppe. Das über Dead Games Records, einem weiteren von Listing betriebenem Label, erschienene Album wurde von Kritikern als schlecht und langweilig beurteilt. Mit dem Pressetext der Promotionsexemplare zu Never Forever Simply Done wurde die Auflösung von Black Depths Grey Waves bekanntgegeben.[6][7]
Stil
Der Stil des Duos wird dem Death Industrial zugerechnet. Als Vergleich werden überwiegend Genrevertreter und weitere Post-Industrial-Künstler wie Melek-Tha, MZ. 412, Skullflower, Profane Grace, Valefor, Khost or Oskryf, In Slaughter Natives und Schloss Tegal benannt.[5][8] Selbst bezeichnet das Duo den gespielten Stil als Black Occult Industrial oder Black Occult Industrial Noise.[4][8]
Der Stil ist durch eine als dumpf und monoton wahrgenommene rauschende Geräuschkulisse geprägt.[1] Hierbei entstünde eine Grusel- oder Horror-Atmosphäre, die insbesondere durch den Gesang erzeugt würde.[3][6] Diese würde verhallend „durch die industriell kalte Landschaft geistern“ und dabei anhaltend „völlig unverständlich bleiben.“[3] Die Klangkulisse ist unterdessen keinen eindeutigen Instrumenten zuzuordnen und von Sound-Effekten wie Verzerrer, Echo und Reverb geprägt.[5] Die so erzeugte Klanglandschaft suggeriere, Rezensenten zur Folge, die Atmospähre einer maschinellen Endzeit.[3]
Diskografie
- 2009: Black Depths, Grey Waves (EP, Absolute Zero Media)
- 2010: Tumor Throne (EP, Absolute Zero Media)
- 2011: Nightmare Of the Blackened Heart (Album, Aesthetic Death Records)
- 2014: Never Forever Simply Done (Album, Dead Game Records)
Weblinks
Einzelnachweise
- Andreas Schulz: Black Depths Grey Waves: Nightmare Of The Blackened Heart. musikreviews.de, abgerufen am 15. August 2017.
- chris: Black Depths Grey Waves: Nightmare Of The Blackened Heart. Amboss-mag, abgerufen am 15. August 2017.
- Velvet: Black Depths Grey Waves: Nightmare Of The Blackened Heart. (Nicht mehr online verfügbar.) metal-district.de, archiviert vom Original am 15. August 2017; abgerufen am 15. August 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Falk: Black Depths Grey Waves: Nightmare Of The Blackened Heart. metal.de, abgerufen am 15. August 2017.
- Ivan Tibos: Black Depths Grey Waves: Nightmare Of The Blackened Heart. concreteweb.be, abgerufen am 15. August 2017.
- Antonio Gonzalez Arteaga: Black Depths Grey Waves: Never Forever Simply Done. metal-observer.com, abgerufen am 15. August 2017.
- Erik: Black Depths Grey Waves: Never Forever Simply Done. lordsofmetal.nl, abgerufen am 15. August 2017.
- Black Depths Grey Waves. Aesthetic Death, abgerufen am 15. August 2017.