Blütlingen
Blütlingen ist ein Ortsteil der Stadt Wustrow (Wendland) im Süden des niedersächsischen Landkreises Lüchow-Dannenberg.
Blütlingen Stadt Wustrow (Wendland) | ||
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Eingemeindung: | 1. Juli 1972 | |
Postleitzahl: | 29462 | |
Vorwahl: | 05843 | |
Lage von Blütlingen in Landkreis Lüchow-Dannenberg | ||
Vierständerhaus in Blütlingen |
Das zweizeilige Reihendorf liegt südlich von Wustrow und westlich der Jeetzel. Südlich vom Ort, 1 km entfernt, liegt das 108 ha große Naturschutzgebiet Blütlinger Holz.
Geschichte
Am 1. Juli 1972 wurde Blütlingen in die Stadt Wustrow eingegliedert.[1]
Ab 1906 wurde die Bergarbeitersiedlung "Neu Blütlingen" erbaut.[2] Diese liegt heute ca. 300 m vom restlichen Dorf entfernt und grenzt nördlich an die Stadt Wustrow (Wendland).
Bauwerke
In der Bergarbeitersiedlung des ehemaligen Kalibergwerkes (1908–1926) gibt es zwanzig gleich aufgebaute Doppelhäuser, erbaut wurden diese von der Bergbaugesellschaft Teutonia für die Arbeiter des Kalibergwerks "Rudolph" in der Nähe des Dorfs Schreyahn.[3][4]
In dem ursprünglichen Dorf bestehen bis heute zwei seltene Dreiständerhäuser (von 1667 und 1731) und einen Vierständerbau von 1787.[3]
Persönlichkeiten
- Erhard Karl Kietz (* 1909 in Leipzig; † 1982 in Blütlingen), Physiker
Siehe auch
Weblinks
- Blütlingen in wendland-archiv.de (historische Fotos)
Einzelnachweise
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/ Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 233.
- Ulrich Brohm, Elke Meyer-Hoos: Kali und Leinen: Industrialisierungsansätze im Raum Wustrow 1874 bis 1928. Museumsverein, Wustrow 2005, ISBN 3-935971-20-6.
- Denkmalatlas Niedersachsen. Abgerufen am 15. Februar 2021.
- Die „Kolonie“ – Museum Wustrow erinnert mit einer Ausstellung an die Rudolphstraße. 7. September 2016, abgerufen am 15. Februar 2021.