Biscoe-Inseln

Die Biscoe-Inseln (englisch Biscoe Islands, i​n Argentinien Archipiélago Biscoe, i​n Chile Islas Biscoe) s​ind eine Inselkette, d​ie sich i​n etwa 30 km Abstand über e​ine Länge v​on 135 Kilometer parallel z​u Grahamland i​n Westantarktika erstreckt (Küstenabschnitte Graham-Küste i​m Norden u​nd Loubet-Küste i​m Süden) u​nd von diesem d​urch den Grandidier-Kanal getrennt ist. Im Norden w​ird sie d​urch die Southwind-Passage v​om Wilhelm-Archipel getrennt. Im Süden trennt d​ie Matha-Straße d​ie Biscoe-Inseln v​on der Adelaide-Insel.

Biscoe-Inseln
Gewässer Südlicher Ozean
Archipel Adelaide- und Biscoe-Inseln
Geographische Lage 65° 42′ S, 65° 52′ W
Biscoe-Inseln (Antarktische Halbinsel)
Hauptinsel Renaud-Insel
Einwohner unbewohnt

Die sechs Hauptinseln der Gruppe sind die Renaud-Insel, die Rabot-Insel, die Lavoisier-Insel (von Chile Serrano-Insel und von Argentinien Mitre-Insel genannt), Krogh Island, die Watkins-Insel und Belding Island.[1] Weitere nennenswerte Inseln und Inselgruppen der Biscoe-Inseln sind die Adolph Islands, die Barcroft-Inseln, Bates Island, Bazett Island, die Bernal-Inseln, die Büdel-Inseln, Clements Island, Cornet Island, Decazes Island, DuBois Island, das Extension Reef, die Garde-Inseln, Guile Island, die Hardy Rocks, die Hennessy-Inseln, Holmes Island, Hook Island, Horvath Island, die Huddle Rocks, die Karelin-Inseln, Lacuna Island, Laktionov Island, Milnes Island, die Palosuo-Inseln, die Pitt-Inseln, Schule Island, die Symington-Inseln, die Trivial-Inseln, die Vieugué-Insel, die Wiese-Inseln, Wittmann Island und Woolpack Island.

Die Inselgruppe wurde 1832 von dem englischen Schiffskapitän John Biscoe entdeckt. Die Biscoe-Inseln werden gelegentlich mit der Adelaide-Insel und kleineren vorgelagerten Inseln (u. a. Liard-Insel) zu den Adelaide- und Biscoe-Inseln zusammengefasst.

Literatur

  • Der große Weltatlas, Kartographisches Institut Bertelsmann, Gütersloh 1963, S. 5
  • John Stewart: Antarctica – An Encyclopedia. Bd. 1, McFarland & Co., Jefferson und London 2011, ISBN 978-0-7864-3590-6, S. 166–167

Einzelnachweise

  1. Australian Antarctic Data Centre: Biscoe Islands (Memento des Originals vom 22. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www1.data.antarctica.gov.au
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