Bischdorf (Bad Lauchstädt)
Bischdorf ist ein Ortsteil der Ortschaft Milzau der sachsen-anhaltischen Goethestadt Bad Lauchstädt.[1] In Bischdorf befindet sich eine romanische Kirche. Durch den Ort fließt die Schwarzeiche.
Bischdorf Stadt Bad Lauchstädt | |
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Eingemeindung: | 1. April 1937 |
Eingemeindet nach: | Milzau |
Postleitzahl: | 06246 |
Romanische Kirche Bischdorf |
Geschichte
In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis des Zehnten des Klosters Hersfeld (Hersfelder Zehntverzeichnis) wird ein zehntpflichtiger Ort Bisgofesdorpf im Friesenfeld urkundlich erwähnt, der mit Bischdorf in Zusammenhang gebracht worden ist. Es könnte sich aber auch um den Ort Bischoffrode handeln.
Bis 1815 lag der Ort im hochstiftlich-merseburgischen Amt Merseburg. Dieses war seit 1561 unter kursächsischer Hoheit und gehörte zwischen 1656/57 und 1738 zum Sekundogenitur-Fürstentum Sachsen-Merseburg.[2] Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort 1815 zu Preußen und wurde 1816 dem Kreis Merseburg[3] im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt.
Am 1. April 1937 wurde Bischdorf nach Milzau eingemeindet, mit dem es 2010 nach Bad Lauchstädt eingemeindet wurde.[4]
Einzelnachweise
- Hauptsatzung der Goethestadt Bad Lauchstädt (PDF)
- Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas, Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0, S. 84 f.
- Der Landkreis Merseburg im Gemeindeverzeichnis 1900
- Bischdorf auf gov.genealogy.net