Betontod

Betontod i​st eine deutsche Punkrock-Band a​us Rheinberg.[1] Die Band h​at neben sieben Studioalben z​wei Livealben veröffentlicht u​nd am 17. Dezember 2016 i​hr 1000. Konzert[1] gespielt.

Betontod

Betontod beim Wacken Open Air 2018
Allgemeine Informationen
Herkunft Rheinberg, Deutschland
Genre(s) Punkrock
Gründung Frühe 1990er
Website betontod.de
Aktuelle Besetzung
Oliver Meister (Meister)
Frank Vohwinkel (Eule)
Mario Schmelz
Adam Krauschy (Ado)
Maik Feldmann
Ehemalige Mitglieder
Bass
Alex (1990–1991)
Bass
Willi (1991–1992)
Gitarre
Chuck Shoker (1991–1992)
Schlagzeug
Nase (1990–1995)
Schlagzeug
Kralle (1996–2009)
Oliver Meister auf dem Rockharz 2015 in Ballenstedt

Geschichte

Die Band w​urde Anfang d​er 1990er Jahre i​n Rheinberg gegründet. Zuerst hieß s​ie Extrem, später Sniffin’ Kills u​nd schließlich benannte s​ie sich i​n Betontod um. Mit d​em Album Schwarzes Blut z​og die Band i​m Jahr 2006 erstmals große Aufmerksamkeit a​uf sich u​nd tourte u​nter anderem m​it der deutschen Punkband Hass.

Betontod t​rat in d​en folgenden Jahren u​nter anderem b​eim Force-Attack-Festival auf, b​ei der Schlachtrufe-BRD-Tour, b​eim Punk-im-Pott-Festival, b​eim Spirit f​rom the Street Festival, b​eim Ruhrpott Rodeo[2] u​nd bei Rock a​m Turm auf. 2011, 2012 u​nd 2018 hatten s​ie einen Auftritt a​uf dem Wacken Open Air,[3] 2012 u​nter anderem b​eim Rockharz Open Air u​nd dem Summer Breeze.

2010 gründete die Band ihr eigenes Independent-Label Better Than Hell. Als erste Veröffentlichung erschien das Album GlaubeLiebeHoffnung, das erstmals die Top 100 der deutschen Albumcharts erreichte. Nach dem Album Antirockstars öffnete sich das Label auch für andere Bands wie Saitenfeuer, Kitty in a Casket, Kärbholz und Toxpack.[4] Am 31. August 2012 erschien Betontods Album Entschuldigung für Nichts, das von Vincent Sorg produziert wurde und auf dem die Band neue Musikstile ausprobierte, wie etwa Ska und Metal. Mit dem Album gelang ihnen eine Top-10-Platzierung in den deutschen Charts.[5] 2013 wurde die Band für die Full Metal Cruise gebucht und spielte zudem auf Festivals wie dem Elbriot-Festival oder dem With Full Force.[6] Im Oktober 2013 erschien ihre erste Live-DVD Viva Punk – Mit Vollgas durch die Hölle. Das Studioalbum Traum von Freiheit wurde am 27. Februar 2015 veröffentlicht.[1]

Das Album Revolution wurde für den 13. Januar 2017 angekündigt.[1] In der dritten Single Ich nehme dich mit hat der deutsche Schauspieler Ralf Richter eine Gastrolle.

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel
Plattenlabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[7]
(Jahr, Titel, Plattenlabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH
1999 Hier kommt Ärger
Impact Records
Erstveröffentlichung: 23. Juli 1999
Wiederveröffentlichung: 2008
2001 Stoppt uns wenn ihr könnt
Renate Records
Erstveröffentlichung: 1. Juli 2001
Wiederveröffentlichung: 2005
2006 Schwarzes Blut
Nix-Gut Records
Erstveröffentlichung: 8. April 2006
2010 GlaubeLiebeHoffnung
Eigenproduktion
DE89
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 19. Februar 2010
2011 Antirockstars
Better Than Hell
DE28
(2 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 26. August 2011
2012 Entschuldigung für nichts
Better Than Hell
DE10
(3 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 31. August 2012
2015 Traum von Freiheit
Columbia Records
DE11
(3 Wo.)DE
AT63
(1 Wo.)AT
CH93
(1 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 27. Februar 2015
2017 Revolution
Nuclear Blast
DE3
(4 Wo.)DE
AT34
(1 Wo.)AT
CH37
(1 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 13. Januar 2017
2018 Vamos!
Arising Empire
DE8
(3 Wo.)DE
AT49
(1 Wo.)AT
CH63
(1 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 31. August 2018
2021 Pace per Sempre
Betontod Records
DE12
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 29. Oktober 2021

Live-Alben

Jahr Titel
Plattenlabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[7]
(Jahr, Titel, Plattenlabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH
2004 Live in Wien …und anderswo
Nix-Gut Records
Erstveröffentlichung: 13. September 2004
2007 Live in Rostock
Nix-Gut Records
Erstveröffentlichung: 2007
2013 Viva Punk – Mit Vollgas durch die Hölle
Better Than Hell
DE81
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 11. Oktober 2013
2017 1000 x Live
Arising Empire
DEDE
Erstveröffentlichung: 24. November 2017

Kompilationen

Jahr Titel
Plattenlabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[7]
(Jahr, Titel, Plattenlabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH
2020 B-Seiten DE42
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 30. Oktober 2012

EPs

  • 2011: Keine Popsongs (Better Than Hell)

Singles

  • 1997: Scheiße (Split-Single mit Machtwort; Diebesgut Records)
  • 2012: Entschuldigung für Nichts (Better Than Hell)
  • 2012: Alles (Better Than Hell)
  • 2020: Das Kapital (Betontod Records)
  • 2020: Für die Freiheit (Betontod Records)

Demos

  • 1992: Nieder mit dem Verstand (Eigenproduktion)
  • 1992: Mein Fahrrad (Eigenproduktion)
  • 1995: Die Zeit der Helden (Eigenproduktion)
Commons: Betontod – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Band. (Nicht mehr online verfügbar.) In: betontod.de. Betontod GbR, archiviert vom Original am 30. November 2014; abgerufen am 9. Februar 2015: „Weit mehr als 700 Konzerte in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz …“, „Gegründet wurde BETONTOD vor über 23 Jahren im nordrhein-westfälischen Örtchen Rheinberg …“, „Am 27. 02. 2015 erscheint unser neues Album ‚Traum von Freiheit‘ …“
  2. RPR Bands. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Ruhrpot Rodeo Website. Rodeorock GmbH & Co. KG, 2012, archiviert vom Original am 14. Februar 2012; abgerufen am 14. Februar 2012.
  3. WackenHelge: Bestätigung des Auftritts von Betontod beim W:O:A 2011. 20. Mai 2011, abgerufen am 14. Februar 2012: „Heute können wir euch die deutsche Punklegende Betontod für das W:O:A bestätigen.“
  4. Betontod – Interview mit Gitarrist Frank zum Album „Antirockstars“. Burnyouears.de, 9. September 2011, abgerufen am 25. Dezember 2015.
  5. Betontod – Entschuldigung für Nichts – VÖ 31. August 2012. (Nicht mehr online verfügbar.) In: radio mean variation. Tanja Santamaria, 25. Juni 2012, archiviert vom Original am 1. März 2016; abgerufen am 13. Juli 2012: „Wir haben uns an neue Musikstile herangewagt, es gibt eine Ska-Nummer, ein Stück in Richtung Metal und sogar eine Powerballade. Alles Dinge, die wir vorher noch nie gemacht haben.“
  6. Bands. In: full-metal-cruise.com. 2012 TUI Cruises GmbH / ICS Festival Service GmbH, März 2013, abgerufen am 11. März 2013.
  7. Chartquellen: DE / AT - CH
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.