Bernhard Hergarden
Bernhard Emil Hergarden (* 7. Juni 1880 in Geldern; † 1966 in Bad Neuenahr) war ein deutscher Maler, Zeichner und Grafiker der Düsseldorfer Schule.[1]
Leben
Bernhard Hergarden studierte nach einer Lehre ab 1903/1904 an der Kunstakademie Düsseldorf Malerei. Seine Lehrer waren unter anderem Peter Janssen der Ältere, Willy Spatz, Ludwig Keller, Adolf Münzer und Eduard von Gebhardt. 1912 wurde er Meisterschüler von Münzer. Hergarden malte Menschen und Landschaften, religiöse Motive, Tiere und Stillleben. Ab 1913 nahm er an Ausstellungen teil.
Am 1. März 1915 wurde er als Soldat zum Ersten Weltkrieg eingezogen, am 4. Juni 1915 verwundet. Er kam in eine Verwundetenkompanie nach Emmerich, wo er noch während des Krieges Gelegenheit hatte, seine Malerei auszustellen. Nach dem Krieg bezog er ein Atelier über den Dächern von Düsseldorf. Er wurde Mitglied des Künstlervereins Malkasten. 1920 heiratete er Ilse Domen, die er seit Längerem kannte. Das Paar bekam Kinder.
Schrift
- Erkämpftes, erlittenes, geliebtes Leben. Aufzeichnungen eines 85-Jährigen. Herausgegeben von Ilse Hergarden, Selbstverlag, Düsseldorf 1967.
Literatur
- Hergarden, Bernhard. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 16: Hansen–Heubach. E. A. Seemann, Leipzig 1923, S. 463.
- Richard W. Eichler: Künstler und Werke. Maler, Bildhauer und Graphiker des deutschen Sprachraums. J. F. Lehmann, München 1968, S. 34 f.
- Bernhard Hergarden. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Grafik. Ausstellungskatalog. Stadt-Sparkasse Düsseldorf, Düsseldorf 1984.
Weblinks
- Bernhard Hergarden. Datenblatt im Portal rkd.nl (RKD – Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis)
- Horst Vetter: Bernhard Hergarden. Biografie im Portal art-germany-online.de
- Bernhard Hergarden, Auktionsresultate im Portal artnet.de
Einzelnachweise
- Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF)