Bernd Bohmeier

Bernd Bohmeier (* 26. September 1943 i​n Bad Oeynhausen) i​st ein deutscher Schriftsteller u​nd Maler.

Bernd Bohmeier (2007)

Leben

Bernd Bohmeier besuchte Schulen in Koblenz, Mainz und Sankt Goarshausen, wo er 1964 die Reifeprüfung ablegte. Anschließend studierte er Theaterwissenschaft und Philosophie an den Universitäten in Mainz und Köln; er schloss dieses Studium 1969 mit dem Magistergrad ab. Seit 1966 veröffentlicht Bohmeier literarische Arbeiten, seit 1969 stellt er eigene Gemälde aus. Bohmeier unternahm ausgedehnte Reisen nach Afrika, Asien, in die USA, nach Australien und Ozeanien. Von 1968 bis 1998 wirkte er auch als freier Lektor für die Abteilung Fernsehspiel des Westdeutschen Rundfunks. Er lebt heute in Köln und seit 1973 auch in dem Ort Üdersdorf-Trittscheid (Landkreis Vulkaneifel).

Das literarische Werk Bernd Bohmeiers besteht vorwiegend a​us erzählender Prosa u​nd Lyrik.

Bernd Bohmeier i​st Mitglied d​es Verbandes Deutscher Schriftsteller u​nd der Literarischen Gesellschaft Köln. Er erhielt u. a. 1975 d​en August-Macke-Förderpreis d​es Kulturringes für d​as Kurkölnische Sauerland, 1991 e​in Arbeitsstipendium d​es Ministeriums für Kultur, Jugend, Familie u​nd Frauen d​es Landes Rheinland-Pfalz s​owie 1995 e​in Arbeitsstipendium d​es Kultusministeriums d​es Landes Nordrhein-Westfalen.

Werke

  • Im Schwitzkasten, Köln 1978
  • Die Faust in der Tasche, Köln 1979
  • Zeichensprache, Hanau 1979 (zusammen mit Ingo Cesaro)
  • Spiegelungen, Hanau 1980
  • Traumbilder, Hanau 1981
  • Ins Gegenbild, Hanau 1983
  • Nichts geschieht zufällig, alles ist Zufall, Trier 1990
  • Der Rückzug, Trier 1992
  • Notizen zur Unlesbarkeit der Welt, Köln 1997
  • Südlich meiner Linken, Köln 2002
  • Was der Fall war, Verlag der Buchhandlung Klaus Bittner, Köln 2013, ISBN 978-3-926397-17-1.

Literatur

  • Dieter Wellershoff: Verstörung und Dekonstruktion. In: Anmerkungen zu Bernd Bohmeiers Gedichten. Alendorf (Galerie Haus Urlaub) 2003.
  • Dieter Wellershoff: Bernd Bohmeier – Sich erklären und Weg wohin. In: Was die Bilder erzählen. Ein Rundgang durch mein imaginäres Museum. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2013, Seite 286 f., ISBN 978-3-462-04555-0.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.