Berlingersköpfle
Das Berlingersköpfle[2] (auch Pellingerköpfle[3]) ist ein 2010 m ü. A.[4] hoher Berggipfel in den Allgäuer Alpen im österreichischen Bundesland Vorarlberg.
Berlingersköpfle | ||
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Hählekopf, Berlingersköpfle, Ifersgunthöhe und Hoher Ifen aus Südosten vom Östlichen Ochsenhofer Kopf | ||
Höhe | 2010 m ü. A. | |
Lage | Vorarlberg, Österreich | |
Gebirge | Nordwestliche Walsertaler Berge, Allgäuer Alpen | |
Dominanz | 0,5 km → Hählekopf | |
Schartenhöhe | 30 m ↓ Einschartung zum Hählekopf | |
Koordinaten | 47° 21′ 11″ N, 10° 4′ 26″ O | |
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Typ | Grasberg | |
Gestein | Schrattenkalk (Helvetische Kreide)[1] |
Lage und Umgebung
Der in der Untergruppe Nordwestliche Walsertaler Berge gelegene Gipfel stellt den Punkt dar, in dem der vom Hohen Ifen (2230 m) nach Westen ziehende Bergkamm nach Süden zum Hählekopf (2058 m) abknickt. Das Berlingersköpfle liegt zwischen den beiden Bergen. Nach Westen bricht der Bergkamm am Berlingersköpfle senkrecht mit der Fellefluh ins Tal der Subersach ab, nach Norden mit der Iferfluh zum Fellegraben. Die Einschartung zum Hählekopf bildet die Referenz für die Schartenhöhe von mindestens 30 Metern[5].
Die Gemarkung auf der sich das Berlingersköpfle befindet ist Egg, das ungefähr 16 Kilometer nordwestlich entfernt liegt. Nahe dem Gipfel verläuft die Grenze zur Gemeinde Bezau.[2]
Namensherkunft
Erstmals erwähnt wurde der Gipfel im Jahr 1808 im Bayerischen Rustical-Kataster als Berlingers Köpfle, eine weitere Erwähnung stammt aus dem Jahr 1886 in einer Österreichischen Karte als Pelinger Köpfle. Namensgebend war höchstwahrscheinlich der im Bregenzerwald verbreitete Familienname „Berlinger“.[3]
Besteigung
Das Berlingersköpfle ist nicht mit Wegen erschlossen. Der Normalweg führt aus dem Schwarzwassertal auf Wanderwegen vorbei an der Schwarzwasserhütte (1620 m) zur Ifersguntalpe (1750 m) und von dort weglos nach Nordwesten zum Gipfel. Auch ein Grat-Übergang vom Hählekopf kann gemacht werden.[4]
Wesentlich öfter bestiegen wird der Berg im Winter im Rahmen einer Skitour.[6]
Bilder
- Aus Südosten
- Vom Hählekopf
- Gipfelaufbau
Weblinks
Einzelnachweise
- Ernst Zettler, Heinz Groth: Alpenvereinsführer – Allgäuer Alpen. 12., völlig neu bearbeitete Auflage. Bergverlag Rudolf Rother, München 1985, ISBN 3-7633-1111-4 (S. 512).
- Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich: Austrian Map online (Österreichische Karte 1:50.000). Abgerufen am 25. April 2012.
- Thaddäus Steiner: Allgäuer Bergnamen. 2. Auflage. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2008, ISBN 978-3-8987-0389-5 (S. 73).
- Dieter Seibert: Alpenvereinsführer alpin – Allgäuer Alpen und Ammergauer Alpen. 17. Auflage. Bergverlag Rother, München 2008, ISBN 978-3-7633-1126-2 (S. 170).
- Genauer Wert nicht bekannt, angegebener Wert ist ein Mindestwert (kann bis um 19 Meter höher sein). Ermittelt wurde er aus dem Abstand der Höhenlinien (20 Höhenmeter) in einer topografischen Karte (Maßstab 1:25.000).
- Kristian Rath: Skitourenführer Allgäu mit Kleinwalsertal und Tannheimer Tal. 6. Auflage. Panico Alpinverlag, Köngen 2009, ISBN 978-3-9367-4010-3 (S. 35).