Bergkirchener Kopf

Der Bergkirchener Kopf i​st ein 255,4 m ü. NHN h​oher Berg i​m Wiehengebirge i​m westfälischen Kreis Minden-Lübbecke.

Bergkirchener Kopf

Blick v​om Osthang d​es Bergkirchener Kopfes a​uf das Dorf Bergkirchen

Höhe 252,5 m ü. NHN [1][2]
Lage Kreis Minden-Lübbecke, Nordrhein-Westfalen, Deutschland[1][2]
Gebirge Wiehengebirge[A 1][1][2][3][4][5][6]
Dominanz 1,9 km Haddenhauser Berg[1][2]
Schartenhöhe 88,8 m Bergkirchen[1][2]
Koordinaten 52° 16′ 14″ N,  45′ 49″ O
Topo-Karte 1:25.000 (TIM-online)
Bergkirchener Kopf (Nordrhein-Westfalen)
Typ Bergrücken
Gestein Tonstein etc.[A 2][2]
Alter des Gesteins Dogger, Malm[2]
Besonderheiten aufgelassener Steinbruch, ehemals Endhalt Wallücker Willem an der Wallücke, Kirche mit Wittekindsquelle
Vorlage:Infobox Berg/Wartung/TOPO-KARTE

Lage

Der Berg l​iegt auf d​er Grenze d​er Gemeinde Hille z​ur Stadt Bad Oeynhausen, d​ie hier i​m Zuge d​es Gebirgskammes verläuft. Der Gipfelpunkt selbst l​iegt auf d​em Gebiet d​er Stadt Bad Oeynhausen.

Der Bergkirchener Kopf h​at wie f​ast alle Berge i​m Wiehengebirge e​inen langgestreckten Kammgipfel (Egge) u​nd ist v​on den westlich anschließenden Gipfeln n​ur durch Dören getrennt. Nördlich d​es Gipfels, zwischen d​em Bergkirchener Kopf u​nd dem (ehemaligen) Buchenberg, befindet s​ich ein Steinbruch (Kalksandstein).

700 Meter westlich d​es Berges befindet s​ich der Pass Wallücke. 600 Meter östlich l​iegt die namensgebende Ortschaft Bergkirchen. Der Nebengipfel d​es Bergkirchener Kopfes i​st der nördlich liegende Buchenkopf (auch Buchenberg).

Tourismus

Unweit südlich d​es Gipfels verlaufen d​er Wittekindsweg, d​er E11, d​er Mühlensteig, d​er Nikolausweg u​nd der Rundwanderweg Rund u​m den Jordansprudel.[7]

Anmerkungen

  1. Im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands und der begleitenden Geographischen Landesaufnahme wird die Erhebung konkret zur Einheit „532.3 Bergkirchener Eggen“ der übergeordneten Haupteinheit532 Östliches Wiehengebirge“ gezählt. Übergeordnet ist die Haupteinheitengruppe53 Unteres Weserbergland“ (zur enger gefassten kulturräumlichen Region siehe Weserbergland). In der Systematik gemäß Bundesamt für Naturschutz zählt das „Untere Weserbergland“ wiederum zur GroßregionD36 Unteres Weserbergland und Oberes Weser-Leinebergland“ (landläufig auch genannt „Weser- und Weser-Leine-Bergland“ oder „Niedersächsisches Bergland“).
  2. Gemäß der geologischen Übersichtskarte des Geologischen Dienstes Nordrhein-Westfalen finden sich in den Schichten des oberen Juras (~ Malm) Tonsteine bis Kalksteine und Sandsteine (genauer: Kalk-, Mergel-, Ton- und Sandstein, lokal oolithisch und konglomeratisch, lokal Steinkohlen, Anhydrit, Gips und Steinsalz); in den Schichten des mittleren Juras (~ Dogger) Tonsteine bis Mergelsteine (genauer: Ton- und Tonmergelstein, lokal Schluff- und Sandstein, z. T. mit Toneisensteingeoden, untergeordnet Kalk- und Mergelstein, oolithisch).
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Einzelnachweise

  1. Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise),
  2. GEOviewer, GEOportal.NRW, Geschäftsstelle IMA GDI.NRW, Bezirksregierung Köln (Hinweise)
  3. Sofie Meisel-Jahn: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 85 Minden (= Institut für Landeskunde, Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung [Hrsg.]: Geographische Landesaufnahme 1:200 000 – Naturräumliche Gliederung Deutschlands). Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen 1959, DNB 456722270 (50 S., insbes. Blatt 85, Karte 1:200 000 [abgerufen am 2. Februar 2022] → Übersicht über alle Blätter. Nummernschlüssel: 532 Östliches Wiehengebirge mit Untereinheiten 532.0 Bad Essener Höhen, 532.1 Oldendorfer Berge, 532.2 Lübbecker Eggen, 532.3 Bergkirchener Eggen).
  4. Haupteinheitengruppen 39–57 (Östliche Mittelgebirge nebst Vorland, Niederrhein und Nordwestfalen). In: Emil Meynen, Josef Schmithüsen (Hrsg.): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. 6. Lieferung. Bundesanstalt für Landeskunde und Raumforschung, Bad Godesberg 1959, DNB 451803167, S. 609–882.
  5. Axel Ssymank: Neue Anforderungen im europäischen Naturschutz. Das Schutzgebietssystem NATURA 2000 und die „FFH-Richtlinie“ der EU. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Natur und Landschaft. Band 69, Nr. 9, 1994, ISSN 0028-0615, S. 395406.
  6. Vgl. auch Biogeografische Regionen und naturräumliche Haupteinheiten Deutschlands. Bundesamt für Naturschutz, abgerufen am 3. Februar 2022 (mit Karte und Erläuterungen zur Karte).
  7. Waymarked Trails – Wanderwege. In: Waymarked Trails. Sarah Hoffmann (Lonvia), abgerufen am 27. Januar 2022.
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