Benno Hiddemann

Benno Hiddemann (* 23. August 1861 in Düsseldorf; † 25. Dezember 1907 ebenda) war ein deutscher Mediziner sowie Landschafts- und Genremaler der Düsseldorfer Schule. Auch gestaltete er Exlibris.[1]

Leben

Hiddemann war ein Sohn des Düsseldorfer Genremalers Friedrich Hiddemann. Er wollte Maler werden, doch studierte er auf elterlichen Wunsch Medizin in Leipzig sowie Freiburg und promovierte zum Dr. med. Danach praktizierte er in Säckingen und Bochum. Er war verheiratet mit Katharina Simon (1860–1934), einer Tochter des Schweizer Architekten Bernhard Simon.[2] Um 1900 kehrte er nach Düsseldorf zurück, wo er sich unter Anleitung seines Freundes Willy Spatz der Malerei zuwandte. 1902 war er in Düsseldorf auf einer öffentlichen Ausstellung vertreten. 1903 besuchte er Katwijk. In den Jahren 1904/1905 lehrte er Anatomie an der Kunstakademie Düsseldorf. Für seine Schüler verfasste er einen Leitfaden für Anatomie. Als Mitglied des Künstlervereins Malkasten dichtete er Vorlagen für humoristische und feinsinnige Aufführungen auf der dortigen Bühne.

Literatur

Manfred Neureiter: Lexikon der Exlibriskünstler. 5. Auflage, Konstanz 2018, ISBN 978-3-96409-034-8, S. 257 (Google Books).
Hiddemann, Benno. In: Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. K. G. Saur 2. Ausgabe, Band 4, München 2006, S. 833 (Google Books).
Hiddemann, Benno. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 17: Heubel–Hubard. E. A. Seemann, Leipzig 1924, S. 50.
Die Kunst. Monatshefte für freie und angewandte Kunst. F. Bruckmann, Band 17, 23. Jahrgang, München 1908, S. 261 (Digitalisat).

Weblinks

Benno Hiddemann, Datenblatt im Portal rkd.nl (Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie)

Einzelnachweise

Anne Büsing, Kirsten Büsing: Alumnen und ihre Exlibris. 600 Jahre Universität Leipzig. Vieweg + Teubner, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-8348-0859-2, S. 113 (Google Books)
Ast Bernhard Simon 1816–1900, PDF

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[1] Anne Büsing, Kirsten Büsing: Alumnen und ihre Exlibris. 600 Jahre Universität Leipzig. Vieweg + Teubner, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-8348-0859-2, S. 113 (Google Books)

[2] Ast Bernhard Simon 1816–1900, PDF