Benjamin Lischka
Benjamin David Lischka (* 21. Juni 1989 in Gießen) ist ein deutscher Basketballspieler. Ab der Saison ProA 2007/08 spielte Lischka in der zweithöchsten deutschen Spielklasse für die BasketBären des TV Lich, bevor er nach vier Jahren in Württemberg, wo er für die Zweitligisten Kirchheim Knights und Crailsheim Merlins antrat, 2013 in seine Heimatstadt Gießen zurückkehrte. Seit 2019 spielt er in Bonn.
Spielerinformationen | ||
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Voller Name | Benjamin David Lischka | |
Spitzname | Benni | |
Geburtstag | 21. Juni 1989 | |
Geburtsort | Gießen, Deutschland | |
Größe | 204 cm | |
Position | Power Forward / Center | |
Vereinsinformationen | ||
Verein | Telekom Baskets Bonn | |
Liga | Basketball-Bundesliga | |
Vereine als Aktiver | ||
2006–2007 VfB Gießen Pointers 2007–2009 LTi Lich 2009–2011 VfL Kirchheim Knights 2011–2013 Crailsheim Merlins 2013–2019 Gießen 46ers Seit 2019 Telekom Baskets Bonn |
Karriere
Lischka spielte in seiner Jugend zunächst für den TSV Langgöns und dann für den VfB Gießen. Mit der U18-Nationalmannschaft nahm Lischka 2006 an der U18-Europameisterschafts-Endrunde teil, bei der Lischka, der jedoch bis auf das Spiel gegen Kroatien wenig Spielzeit erhielt, mit der Auswahl nur den 13. und viertletzten Platz erreichte. In der neu gegründeten Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) spielte Lischka ab 2006 mit der Juniorenmannschaft des BBLZ Mittelhessen, wobei man in zwei Saisons eine vordere Platzierung verpasste und jeweils in der ersten Play-off-Runde ausschied. Ab 2007 spielte Lischka bereits bei den Herren für den TV Lich in der zweithöchsten deutschen Spielklasse 2. Bundesliga ProA, wo er mit seinem zwei Jahre älteren Bruder Johannes Lischka zusammenspielte. Nach dem Klassenerhalt auf dem zwölften Platz 2008 stieg man in der ProA 2008/09 als Tabellenletzter aus der ProA ab.
Während sein Bruder Johannes, der im Sommer 2009 auch erstmals in die Herren-A-Nationalmannschaft berufen worden war, mit Doppellizenz beim Licher Kooperationspartner Gießen 46ers in der höchsten Spielklasse zum Einsatz kam, wechselte Benjamin Lischka nach dem Abstieg der Licher 2009 zum bisherigen Ligakonkurrenten Knights nach Kirchheim unter Teck. Nach zwei vierten Plätzen mit den Knights in der ProA wechselte Lischka zur ProA 2011/12 zum württembergischen Konkurrenten Merlins aus Crailsheim. Mit den Merlins erreichte Lischka in der Hauptrunde 2011/122 ebenfalls den vierten Platz, verlor aber in den erstmals ausgespielten Play-offs die über den Aufstieg entscheidende Halbfinalserie gegen den Hauptrundenersten und späteren Play-off-Sieger Mitteldeutscher Basketball Club. In der ProA 2012/13 reichte es für die Merlins nur zu einem elften Platz. Nach einem Insolvenzverfahren war Altmeister Gießen 46ers nach der Basketball-Bundesliga 2012/13 abgeschlagen als Tabellenletzter erstmals aus der höchsten Spielklasse abgestiegen. Für den Neuaufbau verpflichteten die 46ers den ehemaligen Nationalspieler Denis Wucherer als Trainer und holten zudem Lischka nach Gießen zurück.[1] In der ProA 2013/14 erreichte Lischka mit den 46ers erneut den vierten Hauptrundenplatz, doch verlor man wie zwei Jahre zuvor die über den Aufstieg entscheidende Halbfinalserie gegen den Hauptrundenersten und späteren Play-off-Sieger BG Göttingen.
In der Saison 2014/2015 gelang Lischka mit den Gießen 46ers nach zwei Jahren in der Pro A der Wiederaufstieg in die Basketball-Bundesliga und die ProA-Meisterschaft 2014/2015. Insbesondere in der Saison 2017/18 machte er einen Sprung nach vorn und erreichte mit 10,3 Punkten pro Begegnung seine bis dahin besten Bundesliga-Werte. Er blieb bis 2019 bei den Mittelhessen, im Juli 2019 wurde er vom Bundesliga-Konkurrenten Telekom Baskets Bonn verpflichtet.[2]
Weblinks
- Benjamin Lischka – Spielerprofil auf der Website der BARMER 2. Basketball-Bundesliga (ProA und ProB)
- Benjamin Lischka – Übersicht über Teilnahmen an internationalen FIBA-Turnieren auf archive.fiba.com (englisch)
Einzelnachweise
- Benjamin Lischka kehrt zurück in die Heimat. Gießen 46ers, 25. Juni 2013, abgerufen am 23. Januar 2015 (Medien-Info).
- https://www.telekom-baskets-bonn.de/presse/news/artikel/leidenschaft-kampf-vielseitigkeit.html