Bayerische D IV
Die D IV war eine auf den Bahnhöfen der Königlich Bayerischen Staatsbahn häufig zu sehende kleine Nassdampf-Tenderlokomotive. Von den seit 1878 gebauten Fahrzeugen wurden mit 124 fast alle von der Deutschen Reichsbahn als Baureihe 88.71-72 übernommen, jedoch bis 1930 ausgemustert. Von diesen waren 24 Exemplare als Pfälzische T 1 bei der Pfalzbahn eingesetzt; davon wurden 21 Maschinen von der Reichsbahn als Baureihe 88.73 übernommen.
D IV (Bayern), T 1 (Pfalz) DR-Baureihe 88.71–73 | |
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Nummerierung: | DR 88 7101–7201, 7301–7321 |
Anzahl: | 132 |
Hersteller: | Krauss, Maffei |
Baujahr(e): | 1878–1897 |
Ausmusterung: | 1930 |
Bauart: | B n2t |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer: | 8.005 mm |
Dienstmasse: | 28,8 t |
Reibungsmasse: | 28,8 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 45 km/h |
Zylinderanzahl: | 2 |
Zylinderdurchmesser: | 330 mm |
Kolbenhub: | 508 mm |
Kesselüberdruck: | 10 bar |
Rostfläche: | 1,00 m² |
Verdampfungsheizfläche: | 64,30 m² |
Um 1900 waren Lokomotiven der relativ leistungsschwachen Baureihe D IV u. a. in Weißenhorn und in Selb[1] stationiert.
Einzelnachweise
- Geschichte der Bw-Ast Selb Stadt. In: Lokschuppen Selb. Modell- und Eisenbahnclub Selb-Rehau e. V., archiviert vom Original am 21. Februar 2015; abgerufen am 26. Juli 2020: „Eingesetzt wurden in den Anfangsjahren des letzten Jahrhunderts die bayerischen Lokalbahnmaschinen der Typen D IV (spätere Baureihe 88.71-73), D VI (spätere Baureihe 98.75) und D VII (spätere Baureihe 98.76).“
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