Bauland Mosbach
Das FFH-Gebiet Bauland Mosbach ist ein mit Verordnung von 2004 des Regierungspräsidiums Karlsruhe nach der Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) ausgewiesenes Schutzgebiet (Schutzgebietskennung DE-6620-341) im Neckar-Odenwald-Kreis in Baden-Württemberg. Das FFH-Gebiet ist Bestandteil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000.[1]
FFH-Gebiet „Bauland Mosbach“ | ||
Tal des Nüstenbachs bei Mosbach-Neckarelz im FFH-Gebiet „Bauland Mosbach“, 2016 | ||
Lage | Neckar-Odenwald-Kreis | |
WDPA-ID | 555521629 | |
Natura-2000-ID | DE-6620-341 | |
FFH-Gebiet | 13,567 km² | |
Geographische Lage | 49° 22′ N, 9° 10′ O | |
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Einrichtungsdatum | 2004 | |
Verwaltung | Regierungspräsidium Karlsruhe |
Beschreibung
Das FFH-Gebiet umfasst ein ausgedehntes Waldgebiet mit naturnahen Buchenwäldern, den Unterlauf der Elz mit Erlenauenwald und Hochstaudensaum, landschaftsprägende Kalksteilhänge mit Halbtrockenrasen (orchideenreich) und Muschelkalkbänken sowie Talmulden mit Magerwiesen.[1]
Schutzzweck
Folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie kommen im Gebiet vor:[1]
- Kalktuffquellen
- Kalk-(Halb-)Trockenrasen und ihre Verbuschungsstadien (* orchideenreiche Bestände)
- Feuchte Hochstaudenfluren
- Magere Flachland-Mähwiesen
- Kalkschutthalden der kollinen bis montanen Stufe
- Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation
- Erlen-Eschen- und Weichholzauenwälder
- Labkraut-Eichen-Hainbuchenwälder
- Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation
- Waldmeister-Buchenwälder
- Orchideen-Kalk-Buchenwälder
- Wacholderbestände auf Zwergstrauchheiden oder Kalkrasen
- Basenreiche oder Kalk-Pionierrasen
- Fließgewässer mit flutender Wasservegetation
- Natürliche und naturnahe nährstoffreiche Stillgewässer mit Laichkraut- oder Froschbiss-Gesellschaften
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- BfN: 6620-341 Bauland Mosbach (FFH-Gebiet). Online unter www.bfn.de. Abgerufen am 19. März 2019.