BKK VBU
Die BKK VBU ist eine Betriebskrankenkasse mit Sitz in Berlin. Ihren Ursprung hat die Krankenkasse in den Unternehmen Verkehrsbau Union, Babcock Borsig, Balcke-Dürr, Bogestra, Buna-Werke, Leipziger Volkszeitung und Standard Elektrik Lorenz.
BKK VBU | |
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Sozialversicherung | gesetzliche Krankenversicherung |
Kassenart | Betriebskrankenkasse (offen) |
Rechtsform | Körperschaft des öffentlichen Rechts |
Gründung | 1. Januar 1993 |
Zuständigkeit | Deutschland |
Sitz | Berlin |
Vorstand | Andrea Galle |
Verwaltungsrat | Theodor Meine (Vors.) Frank Kirstan |
Aufsichtsbehörde | Bundesamt für Soziale Sicherung |
Versicherte | rund 550.000 (zum 1. Jan. 2020)[1] |
Haushaltsvolumen | 1,641 Mrd. Euro (2018)[2] |
Geschäftsstellen | 51 Service- und Kompetenzcenter[1] |
Mitarbeiter | 1086 |
Website | www.meine-krankenkasse.de |
Geschichte
Die BKK VBU entstand nach der deutschen Wiedervereinigung und nahm offiziell am 1. Januar 1993 die Arbeit auf. Den Beschluss, die BKK VBU betriebsbezogen (geschlossen) zu gründen, fällten im September 1992 rund 60 Prozent der Arbeitnehmer der Verkehrsbau Union (VBU) GmbH. Bei der Gründung zählte die BKK VBU 533 Mitglieder, die von zwei Mitarbeiterinnen betreut wurden.
Die BKK VBU ist seit 1. Januar 1996 für alle gesetzlich Versicherten geöffnet.[3]
Struktur
Der Hauptsitz der BKK VBU befindet sich in Berlin. Insgesamt verfügt die BKK VBU im Bundesgebiet über mehr als 50 Servicecenter, ausgenommen Saarland und Bremen (Stand Dezember 2019).
Beitragssätze und Finanzen
Seit dem 1. Januar 2018 erhebt die BKK VBU einen Zusatzbeitrag in Höhe von 1,3 Prozent des beitragspflichtigen Einkommens.
Im Jahr 2018 betrug das Haushaltsvolumen rund 1,641 Milliarden Euro; größter Ausgabenposten der BKK VBU bei den Leistungsaufwendungen sind Kosten für die Krankenhausbehandlung (482 Millionen Euro).[2]
Zum 1. Juli 2021 wurde der Zusatzbeitrag auf 1,6 Prozent angepasst, somit ergibt sich ein allgemeiner Beitragssatz zur Krankenversicherung in Höhe von 16,2 Prozent.
Zusammenschlüsse
- 1997: BKK Buna, BKK IMO Merseburg, BKK Isolierungen Leipzig, BKK LVZ
- 2000: BKK Heitkamp
- 2001: BKK Dresdner Druck und Verlagshaus (DD&V)
- Juli 2009: Mitteldeutsche BKK
- 2012: BKK futur
- 2015: BKK Medicus
- 2016: BKK Demag Krauss-Maffei, BKK Schleswig-Holstein, BKK Basell[4]
- 2017: Vereinigte BKK
- 2020: Brandenburgische BKK, TBK[5]
Weblinks
- Website der BKK VBU
- Poststelle 360°; Vortrag zur BKK VBU.
Einzelnachweise
- Mitgliedermagazin pro Fit, Nr. 4/2019, S. 4.
- Geschäftsbericht 2018. Abgerufen am 22. Dezember 2019.
- Satzung der BKK VBU aus dem Jahr 2017 (PDF-Datei öffnen). 1. Januar 2017, abgerufen am 15. Dezember 2019.
- „Aus Dreigestirn wird Kleeblatt“: BKK VBU, BKK DEMAG KRAUSS-MAFFEI, BKK Schleswig-Holstein und BKK Basell beschließen Fusion; Pressemitteilung der BKK Verkehrsbau Union. (Memento vom 26. Dezember 2015 im Internet Archive)
- Die Verwaltungsräte beider Krankenkassen fassten am 6. Dezember 2019 die Beschlüsse zur Fusion mit der BKK VBU.