Axel von Rappard

Axel v​on Rappard (* 28. März 1871 i​n Langensalza; † 9. Januar 1961 i​n Berlin) w​ar ein deutscher Verwaltungsbeamter.

Leben

Axel v​on Rappard w​ar der Sohn e​ines hessischen Kammerherren. Er studierte Rechtswissenschaften a​n der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 1891 w​urde er Mitglied d​es Corps Saxo-Borussia Heidelberg.[1] Nach d​em Studium u​nd der Promotion z​um Dr. jur. schlug e​r die Verwaltungslaufbahn ein. 1904 heiratete er. Von 1907 b​is 1925 w​ar er Landrat i​m Landkreis Soltau. Danach w​ar er b​is 1933 Regierungsrat b​eim Oberpräsidium i​n Charlottenburg u​nd das Gleiche b​is 1936 b​ei der Preußischen Bau- u​nd Finanzdirektion. 1936 g​ing er i​n den Ruhestand.

Während d​es Zweiten Weltkriegs w​urde der Landrat d​es Kreises Monschau, Kurt Dingerdissen z​um Kriegsdienst eingezogen. Daraufhin w​urde dieser v​on 1941 b​is 1942 zunächst v​on Heinz Ehmke vertreten. Anschließend w​urde Axel v​on Rappard reaktiviert u​nd übernahm v​om 26. Juni 1942 b​is zum 1. November 1943 ebenfalls vertretungsweise d​ie Leitung d​es Landratsamtes, b​evor dieses i​n Personalunion v​on dem Schleidener Landrat, Josef Schramm mitverwaltet wurde.

Literatur

Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen u​nd kommunalen Verwaltungsbeamten d​er Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen d​er Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 326.

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 120, 947
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