Axel Schmidt-Gödelitz
Axel Schmidt-Gödelitz (* 6. April 1942 auf Gut Gödelitz) ist ein deutscher promovierter Politologe, Volkswirt, Journalist und Landwirt.
Leben
Axel Schmidt-Gödelitz wurde als viertes Kind des Landwirts Helmut Schmidt-Gödelitz und dessen Frau Johanna, geb. Hänel, geboren.[1] 1946 flüchtete er mit seiner Familie vom Familienanwesen Gut Gödelitz in den Westen und machte sein Abitur später in Ulm. Danach studiert er bis 1969 Politologie und Volkswirtschaft an der FU Berlin. Es folgten Forschungsaufenthalte in Marokko und in Frankreich.
Bis 1976 war er als freier Journalist tätig. Von 1976 bis 1982 war er Referent an der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in Ost-Berlin. Für die Friedrich-Ebert-Stiftung war er als Koordinator der Entwicklungsprojekte von 1982 bis 1986 in Kairo und direkt im Anschluss bis 1990 in Peking tätig. Danach übernahm er bis 2003 die Funktion als Leiter des Berliner Büros der Stiftung.
1998 gründete er das ost-west-forum Gut Gödelitz.[2][3][4] Er ist Mitglied des Willy-Brandt-Kreises.[5]
Für seine Verdienste um den Ost-West-Dialog erhielt er am 3. Mai 2010 das Bundesverdienstkreuz am Bande.[6]
Weblinks
- Axel Schmidt-Gödelitz Biografie
- Literatur von und über Axel Schmidt-Gödelitz in der bibliografischen Datenbank WorldCat
Einzelnachweise
- Axel Schmidt-Gödelitz. In: Verein ost-west-forum Gut Gödelitz e. V.; abgerufen am 15. Januar 2019.
- Seit 25 Jahren: Biografiegespräche auf Gut Gödelitz bei Döbeln Warum Axel Schmidt-Gödelitz Ost und West ins Gespräch bringt. MDR Kultur, 12. Januar 2019.
- Adina Rieckmann: Herr Gözüakça spricht. Die Zeit 40/2011, 29. September 2011.
- Burga Kalinowski: Wenn alles ins Rutschen kommt. Träumer, Pendler, Vermittler Axel Schmidt-Gödelitz hat das Familiengut in ein Ost-West-Forum verwandelt. der Freitag, 10. Dezember 2004.
- Mitglieder des Willy-Brandt-Kreises – Axel Schmidt-Gödelitz; abgerufen am 15. Januar 2019.
- Ulf Mallek: Podium im Schafstall. Axel Schmidt-Gödelitzzieht viel Prominenz zu Diskussionen auf sein Landgut bei Döbeln. Sächsische Zeitung, 4. Mai 2010.