Ausscheidungsfahren
Das Ausscheidungsfahren ist eine Disziplin des Bahnradsports.
Der Wettbewerb beginnt mit einem gemeinsamen Start aller Rennfahrer. In Intervallen – alle zwei Runden bei Bahnlängen von 333,333 Meter und weniger, jede Runde bei längeren Bahnen – scheidet der jeweils letzte Fahrer aus; entscheidend ist das Hinterrad. Ein Rundengewinn wird dabei nicht gewertet, aber ein Rundenrückstand. Die Platzierung der Fahrer erfolgt nach der Reihenfolge ihres Ausscheidens.
Das Ausscheidungsfahren wurde über viele Jahre fast ausschließlich bei Sechstagerennen ausgetragen, auch häufig als Mannschafts-Ausscheidungsfahren.
Seit 2011 gehört das Ausscheidungsfahren als Teil des Omniums zum Programm der UCI-Bahn-Weltmeisterschaften und in dieser Form ab 2012 auch zum Programm der Olympischen Spiele. 2015 wurde diese Disziplin erstmals bei UEC-Bahn-Europameisterschaften offiziell als eigenständiger Wettbewerb ausgetragen.[1] Im Juni 2020 wurde das Ausscheidungsfahren in das Programm der Weltmeisterschaften und des UCI Track Cycling Nations’ Cup aufgenommen.[2]
Weblinks
- Wettfahrbestimmungen des BDR (PDF; 1,5 MB) Punkt 3.5
- Bahnradsport-Reglement der UCI, Chapter II, § 14 Elimination Race
Einzelnachweise
- UEC Bahn-Europameisterschaften Elite – Official Programme, S. 14
- UCI Newsletter #78 – Special Edition Regulation Changes – June 2020. In: uxi.org. 11. Juni 2020, abgerufen am 25. Juni 2020.