August Wilhelm Grüneberg

August Wilhelm Grüneberg (* 30. September 1787 i​n Stettin; † 15. Februar 1837 ebenda) w​ar ein deutscher Orgelbauer.

Leben

August Wilhelm Grüneberg w​ar der Sohn d​es Instrumentenbauers George Friedrich Grüneberg (1752–1827). Seine Mutter Dorothea (Dora) Christiane, geborene v​on Neander, w​ar die Witwe d​es Stettiner Viktualienhändlers Schommer. Der Vater w​ar 1782 a​us Magdeburg n​ach Stettin gezogen, u​m dort i​m Auftrag Friedrichs II. e​ine Orgel z​u bauen, u​nd hatte i​n der Stettiner Domstraße 24 e​ine Instrumentenmacherwerkstatt eröffnet. August Wilhelm Grüneberg, d​er die Werkstatt seines Vaters a​b 1824 weiterführte, erhielt 1811 d​as Bürgerrecht d​er Stadt Stettin.

Er w​ar mit Henriette geb. Breslich (1800–1883) verheiratet u​nd hatte m​it ihr d​rei Söhne u​nd drei Töchter. Die beiden älteren Söhne w​aren der Chemiker u​nd Unternehmer Hermann Grüneberg (1827–1894) u​nd Barnim Grüneberg (1828–1907), d​er die Werkstatt seines Vaters übernahm u​nd 1854 a​ls Orgelbau-Anstalt n​eu gründete.

Werke (Auswahl)

JahrOrtKircheBildManualeRegisterBemerkungen
1824 Pasewalk Nikolaikirche 2 [1]
1832 Ahlbeck Ev. Kirche Saniert von Fa. Wilhelm Sauer[2]

Literatur

  • Andreas Dornheim: Forschergeist und Unternehmermut. Der Kölner Chemiker und Industrielle Hermann Julius Grüneberg (1827–1894). Böhlau, Köln 2006, ISBN 978-3-412-03006-3, S. 19–23.
  • Karl Richter: Die Orgelbau-Anstalt Grüneberg in Stettin. In: Ernst-Otto Denk (Hrsg.): Viadrus. Heimatbuch für Bad Freienwalde (Oder) und Umgebung et Terra Transoderana. Band 5, Viadrus press, Bad Freienwalde 2013, S. 75–80.

Einzelnachweise

  1. Carl Friedrich Ferdinand Buckow: Das Doubletten-System ist keine neue Erfindung. In: Allgemeine Musikalische Zeitung. Nr. 42 vom 18. Oktober 1843, Sp. 745–747 (Google Books).
  2. W. Sauer Orgelbau Frankfurt (Oder): Ahlbeck (Memento vom 9. März 2014 im Internet Archive).
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