August Trendel
August Trendel (* 2. Januar 1872 in Nürnberg; † 28. Mai 1947 in Regensburg) war ein deutscher Jurist und ab 1912 Reichstagsabgeordneter.
Leben
Trendel besuchte ein Gymnasium in Nürnberg und das Gymnasium Reutlingen. Nach dem Abitur studierte er von 1892 bis 1896 an der Friedrich-Alexander-Universität und der Ludwig-Maximilians-Universität Rechts- und Staatswissenschaften. 1896 wurde er Corpsschleifenträger der Baruthia.[1] Er wurde 1896 Rechtspraktikant in Nürnberg und unterzog sich 1899 dem Staatskonkurs. Er ließ sich 1900 als Rechtsanwalt in Nürnberg nieder und war ab 1902 Landgerichtssekretär in Fürth. Amtsrichter war er in Wiesentheid (1905), Obernburg am Main (1907) und Hammelburg (1910). Ab Dezember 1910 war er Amtsrichter in Regensburg. Als Angehöriger der Deutschen Zentrumspartei vertrat er von 1912 bis 1918 den Wahlkreis Oberpfalz 1 (Regensburg, Landkreis Burglengenfeld, Bezirksamt Stadtamhof) im Reichstag (Deutsches Kaiserreich).[2] 1938 erhielt er von Baruthia das Band.[1]
Siehe auch
Weblinks
- August Trendel in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von August Trendel. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
Einzelnachweise
- Kösener Corpslisten 1960, 19/1069.
- Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1912. Heft 2. Berlin: Verlag von Puttkammer & Mühlbrecht, 1913, S. 96 (Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 250); zu Wahlbündnissen siehe auch Carl-Wilhelm Reibel: Handbuch der Reichstagswahlen 1890–1918. Bündnisse, Ergebnisse, Kandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 15). Halbband 2, Droste, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-7700-5284-4, S. 1030–1033.