Aschau im Burgenland

Aschau i​m Burgenland i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Oberschützen i​m Burgenland i​m Bezirk Oberwart (Österreich).

Aschau im Burgenland (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Aschau
Aschau im Burgenland (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Oberwart (OW), Burgenland
Gerichtsbezirk Oberwart
Pol. Gemeinde Oberschützen
Koordinaten 47° 24′ 13″ N, 16° 12′ 14″ Of1
Höhe 540 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 381 (1. Jän. 2021)
Gebäudestand 159 (2017)
Fläche d. KG 7,74 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 00285
Katastralgemeinde-Nummer 34005
Zählsprengel/ -bezirk Aschau im Burgenland (10916 002)

Blick über Aschau im Burgenland
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Bgld
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381

Geschichte

Vermutlich begann d​ie Besiedelung d​es Ortes s​chon um 1200, z​u dieser Zeit f​ing der Bau d​er Burg Bernstein an. Die e​rste urkundliche Erwähnung g​ibt es d​em Jahr 1388 u​nter dem Namen „ASSO“. Der Name Aschau i​st wahrscheinlich a​us „Eschenau“ o​der „Eschenort“ entstanden, w​as darauf hinweist, d​ass es i​m Ort e​inen starken Eschenbewuchs gab. Von 1659 b​is 1854 w​ar die Ortschaft d​ie überwiegende Zeit Teil d​er Herrschaft Pinkafeld. Seit 1971 gehört Aschau z​ur Gemeinde Oberschützen.

Lage

Aschau l​iegt im Hügelland, i​n den Ausläufern d​er „Buckligen Welt“, westlich v​on Bernstein zwischen d​em Tauchen- u​nd Willersbachtal.

Zahlen und Daten

Aschau h​at etwa 407 Einwohner[1] m​it protestantischer Mehrheit. Die Fläche d​es Ortes beträgt r​und 774 ha[2], w​obei der Wald 303 h​a davon einnimmt. Aschau i​st ein sogenanntes Breitangerdorf u​nd liegt a​uf etwa 600 m Seehöhe.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Katholische Filialkirche Aschau im Burgenland hl. Oswald: Eines der ältesten Baudenkmäler des Bezirkes Oberwart. Schiff-Fundamente vielleicht karolingisch (8. Jahrhundert). Gotischer Chor aus dem 15. Jahrhundert, Schiff mit Giebelfassade und Dachreiter sind 1773 erbaut. Altar aus dem späten 17. Jahrhundert, zwischen Säulen Bild des Hl. Oswald. Auf dem Gebälk 2 Engelfiguren. Holzkanzel aus dem 19. Jahrhundert, Kruzifix mit Corpus des 17. Jahrhunderts am Triumphbogen. Türflügel im Westportal mit Kastenschloß, um 1780. Originales Hodiser Plattenpflaster. - Glocke mit Inschrift aus dem 15. Jahrhundert - Gesamtrestaurierung innen und außen 1975.[3]
  • Lehrpfad „Mischwald“
  • Willersdorfer Schlucht
  • Aussichtswarte Aschau, acht Meter hoher Aussichtsturm am Kreuzberg[4]

Quellen

  • Burgenland Panorama von Gesellmann und Stefanits ISBN 3-85374-333-1

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung am 1. Jänner 2017 nach Ortschaften (Excel-Datei, 835 kB); abgerufen am 15. Juni 2017
  2. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, Regionalinformation, Stichtag 31. Dezember 2016, abgerufen am 19. Februar 2017
  3. Gekürzter Auszug aus: DEHIO Handbuch Burgenland. Bundesdenkmalamt [Hrsg.], Adelheid Schmeller-Kitt [Bearb.], 3., unveränderte Aufl., Verlag Berger Horn/Wien 2011, S. 38. (ISBN 978-3-85028-400-4)
  4. Aussichtsturm in Aschau auf burgenland.orf.at vom 16. Juli 2012, abgerufen am 19. Januar 2017
Commons: Aschau im Burgenland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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