Arthur von Manteuffel (Politiker)
Arthur von Manteuffel (* 6. September 1815 in Redel; † 20. Mai 1893 in Redel[1]) war ein preußischer Rittergutsbesitzer und Politiker.
Leben
Er stammte aus der pommerschen uradligen Familie Manteuffel und war ein Sohn von Johann Friedrich Wilhelm von Manteuffel (1781–1820) und Wilhelmine von Küssow († 1864).
Arthur von Manteuffel war Besitzer der Güter Redel, Zuchen, Groß und Klein Wardin im Kreis Belgard. In der preußischen Armee erreichte er den Dienstgrad eines Majors. Im Jahre 1868 wurde Manteuffel auf Präsentation des alten und des befestigten Grundbesitzes im Landschaftsbezirk Herzogtum Kassuben Mitglied des Preußischen Herrenhauses, dem er bis zu seinem Tod im Jahre 1893 angehörte.[1][2]
1873 wurde er zum Ehrenritter des Johanniterordens ernannt.[3]
Ab 1841 war er mit Adelaide von Dossow († 1866) verheiratet. Das Paar hatte sechs Kinder. Einer seiner Söhne war der spätere Generalleutnant Arthur Friedrich von Manteuffel (1850–1918). Eine Tochter war die Schriftstellerin Else von Manteuffel.
Literatur
- Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser, Julius Perthel, 1905, S. 489.
Fußnoten
- Landtag Herrenhaus: Verhandlungen. 1893, S. 446 (google.de [abgerufen am 9. Juli 2020]).
- E. David (Hrsg.): Handbuch für das Preußische Herrenhaus. Berlin 1911, S. 243 (Online).
- Johanniterorden (Balley Brandenburg): Wochenblatt der Johanniter-Ordens-Balley Brandenburg. 1873, S. 49 (google.de [abgerufen am 9. Juli 2020]).