Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Aare
Die Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Aare (ASA) ist eine schweizerische Naturschutzorganisation, die in den Kantonen Bern, Solothurn und Aargau aktiv ist.
Zweck
Die Arbeitsgemeinschaft verlangt, dass die Fliessgewässer am Jurasüdfuss in einem möglichst naturnahen Zustand belassen werden. Dieses Ziel will sie durch die Unterstützung von Renaturierungen, Revitalisierungen und ökologischen Aufwertungen erreichen. Ihr Tätigkeitsgebiet umfasst den Lauf der Aare zwischen dem Bielersee und der Mündung in den Rhein sowie deren Zuflüsse.
Geschichte
Die Organisation wurde 1964 mit dem primären Ziel gegründet, den damals geplanten transhelvetischen Kanal zu verhindern. Bei diesem Projekt wäre die gesamte Aare von der Mündung in den Rhein bis zum Bielersee hinauf schiffbar gemacht worden. Es ist wesentlich den Bemühungen der ASA zu verdanken, dass dieses Projekt keine ausreichende politische Akzeptanz fand.
Später konzentrierte sich die ASA darauf, die weitere Einstauung der Aare durch zusätzliche Laufkraftwerke zu verhindern. Regionale Bekanntheit erlangte sie durch ihren jahrelangen Kampf gegen den Ausbau des Kraftwerks in Wynau. Eine Entscheidung über dieses Projekt ist noch nicht gefallen.
Literatur
- Petra Gros: Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Aare. Unser Nein zum transhelvetischen Kanal. 1972.