Antermoiahütte

Die Antermoiahütte (italienisch Rifugio Antermoia) i​st eine Schutzhütte d​er Società d​egli Alpinisti Tridentini (SAT) i​n den Dolomiten i​n den italienischen Alpen.

Antermoiahütte
SAT-Schutzhütte Kategorie D
Die Antermoiahütte nach den Umbauten (2017)

Die Antermoiahütte n​ach den Umbauten (2017)

Lage im Antermoiatal in der Rosengartengruppe; Trentino, Italien; Talort: Mazzin
Gebirgsgruppe Rosengartengruppe, Dolomiten
Geographische Lage: 46° 28′ 37,3″ N, 11° 39′ 50,2″ O
Höhenlage 2497 m s.l.m.
Antermoiahütte (Trentino-Südtirol)
Erbauer Sektion Fassa des DÖAV
Besitzer SAT
Erbaut 1911
Bautyp Schutzhütte
Übliche Öffnungszeiten vom 20. Juni bis 20. September
Beherbergung 60 Betten, 0 Lager
Weblink www.rifugioantermoia.com

Lage und Umgebung

Die Antermoia-Hütte 2014

Die Antermoiahütte befindet s​ich auf 2497 m Höhe a​uf dem Gebiet d​er Gemeinde Mazzin i​m Trentino. Sie l​iegt im Antermoiatal (Vallon d’Antermoia) i​n der Rosengartengruppe.

Die Hütte d​ient als Stützpunkt für Wanderungen u​nd Klettereien i​n den umliegenden Bergen. Weiter talaufwärts, a​m Antermoiasee vorbei, w​ird der Antermoiapass erreicht. Von h​ier gelangt m​an Richtung Westen z​um Grasleitenpass m​it der Grasleitenpasshütte. Von d​ort aus führen Wege z​ur nahe gelegenen Vajolethütte i​m Süden u​nd zur Grasleitenhütte i​m Nordwesten.

Geschichte

Die Hütte wurde im Jahr 1911 von der Sektion Fassa des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins (DÖAV) erbaut und unter dem Namen Antermoiaseehütte eröffnet.[1] Während des Ersten Weltkriegs wurde die Hütte sich selbst überlassen. Nach Kriegsende ging die Hütte in das Eigentum des SAT über, der seit 1920 eine Sektion des Club Alpino Italiano (CAI) ist. Seit dem Jahr 1962 wird die Hütte vom CAI geführt.[2] 1981 wurde sie renoviert und erweitert, die Neueröffnung erfolgte 1982. Ein weiterer Umbau fand zwischen 2014 und 2016 statt, dabei wurde auch die Bettenkapazität von vormals 44 auf 60 Betten vergrößert. Von 1990 bis 2016 wurde die Hütte von dem italienischen Alpinisten Almo Giambisi und dessen Frau Fiorenza bewirtschaftet.[2]

Literatur

  • Achille Gadler, Mario Corradini: Rifugi e bivacchi nel Trentino, Panorama, Trento, 2003, ISBN 978-88-87118-40-7.
  • Società degli Alpinisti Tridentini – Sezione del CAI – Commissione Sentieri: … per sentieri e luoghi. Sui monti del Trentino. 3 Dolomiti Trentine Orientali. Corno Nero, Cornacci, Monte Agnello, Latemar, Catinaccio, Sassolungo, Sella, Marmolada, Valacia, Monzoni, Bocche, Pale di San Martino, Cimonega, Le Vette. Euroedit, Trento, 2015, ISBN 978-88-941381-0-8.
Commons: Antermoiahütte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Sektion Fassa. In: alpenverein.de. Abgerufen am 12. November 2020.
  2. Geschichte der Antermoiahütte. Rifugio Antermoia (Homepage), abgerufen am 7. Juli 2014.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.