Annika Treutler
Leben
Zu Annika Treutlers Lehrern gehören Renate Kretschmar-Fischer[2] und Janina Fialkowska. Von 2006 bis 2012 studierte sie bei Matthias Kirschnereit an der Hochschule für Musik und Theater Rostock, wo sie ihre Diplom-Prüfung absolvierte. Seit 2011 studiert sie bei Bernd Goetzke an der Musikhochschule Hannover.[3] Meisterkurse besuchte sie bei Richard Goode, Elisabeth Leonskaja und Murray Perahia.
Bei ihrem Debüt im Jahr 2010 mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin spielte sie Schumanns Klavierkonzert. Konzertreisen führten sie durch Europa, nach Israel und in die USA. Sie konzertierte unter anderem mit der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz, der Neuen Philharmonie Westfalen, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Kurpfälzischen Kammerorchester, dem Folkwang Kammerorchester Essen und den Bochumer Symphonikern unter der Leitung von Dirigenten wie Stefan Soltesz und Steven Sloane.[4]
Sie spielte zudem unter anderem bei den Movimentos, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und in Liveübertragungen von Deutschlandradio und NDR. Mit dem Oboisten Ramón Ortega Quero trat sie 2014 in Japan auf.
Seit 2018 ist sie Lehrbeauftragte für Klavier an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin.[5][6]
Ehrungen und Auszeichnungen
Treutler war Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes sowie der Deutschen Mozart-Gesellschaft und Preisträgerin der Gesellschaft zur Förderung der westfälischen Kulturarbeit.[4] Beim Deutschen Musikwettbewerb 2011 wurde sie mit einem Stipendium und mit zwei Sonderpreisen ausgezeichnet. 2014 gewann sie beim Internationalen Musikwettbewerb von Montreal den 3. Preis.[7][8] 2020 wurde ihr der Opus-Klassik-Preis in der Kategorie Konzerteinspielung (Klavier) für ihre Aufnahme von Viktor Ullmanns Klavierkonzert und -sonaten zusammen mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin verliehen.[9]
Diskografie
- 2013: Robert Schumann: Fantasiestücke op. 12 & Fantasie C-Dur op.17. Genuin
- 2018: Johannes Brahms: Variationen und Fuge über ein Thema von Händel op. 24; Fantasien op. 116; Choralvorspiele op. 122. Hänssler Classic
- 2019: Johannes Brahms: Cellosonaten Nr.1 & 2; Sechs Lieder op. 86. Julia Hagen (Violoncello), Annika Treutler (Klavier). Hänssler Classic
- 2020: Viktor Ullmann: Klavierkonzert op. 25 / Klaviersonaten Nr. 3 & 7. Berlin Classics
Weblinks
- Annika Treutler bei Discogs
- Webseite von Kreutler
- Annika Treutlers YouTube-Kanal
- Annika Treutler spielt Messiaen: Première communion de la Vierge Aufnahme vom Grieg-Klavierwettbewerb 2012, bei YouTube
- Informationen über Treutler bei respondinmusic.de
Einzelnachweise
- Von Josef Wessel: Annika Treutler spielte im Römermuseum virtuos. Abgerufen am 28. Januar 2021.
- Homepage Annika Treutler. Abgerufen am 2. März 2018.
- Cleveland International Piano Competition
- Mozart-Gesellschaft Dortmund: Annika Treutler, Klavier. In: mozart-gesellschaft-dortmund.de. 6. Mai 2018, archiviert vom Original; abgerufen am 29. Januar 2019.
- Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin: Personen. 7. Juli 2020, abgerufen am 28. Januar 2021.
- Berlin Classics: Annika Treutler. Abgerufen am 28. Januar 2021.
- klassik.com
- Annika Treutler. Abgerufen am 28. Januar 2021 (englisch).
- OPUS KLASSIK. Abgerufen am 28. Januar 2021 (amerikanisches Englisch).