Anne Rabe
Leben
Anne Rabe studierte zunächst Germanistik und Theaterwissenschaft an der FU Berlin. Von April 2006 bis Februar 2010 studierte sie „Szenisches Schreiben“ an der Universität der Künste Berlin. Sie veröffentlichte Kurzgeschichten, Gedichte und Essays in Zeitschriften („entwürfe“, [poet]mag).
Nachdem 2008 ihr Kurzstück- „Das erste Stück über Martin“ an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin im Rahmen der „Deutschlandsaga“ aufgeführt wurde, erhielt sie noch im selben Jahr für ihr Stück „Achtzehn Einhundertneun - Lichtenhagen“ den Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker der Stadt Frankfurt (Oder) und wurde zum Autorenlabor des Düsseldorfer Schauspielhaus eingeladen.
Bereits während ihres Studiums wurden ihre Theaterstücke im In- und Ausland gespielt. Neben diesen schreibt sie außerdem für Film und Fernsehen und veröffentlicht weiterhin Lyrik, Prosa und Essays. Außerdem übersetzt sie Theaterstücke und Hörspiele aus dem Englischen, u. a. von Dawn King.
Anne Rabe lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Werke
- Das erste Stück über Martin (UA 2008, Schaubühne am Lehniner Platz Berlin)
- Achtzehn Einhundertneun - Lichtenhagen (UA 2008, Theater Chemnitz)
- "Als ob schon morgen wär" (UA 2010, Nationaltheater Mannheim)
- "Ohne Netz" (UA 2011, Stadttheater Gießen)
- "Fliegen lernen" (UA 2012, Staatstheater Braunschweig)
- "Achtzehn Einhundertneun – Paradies" (UA 2015, Stuttgart)
- "In aller Freundschaft" (TV 2016)
Auszeichnungen
- 2008: Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker für Achtzehn Einhundertneun – Lichthagen
- 2008/09: Stipendiatin des Autorenlabors am Düsseldorfer Schauspielhaus
- 2010: Fördergabe zum Schiller-Gedächtnispreis
- 2012: „nah-dran Stipendium“ für das Stück "Fliegen lernen"
- 2015: Arbeitsstipendium vom Deutschen Literaturfonds e.V. für ein Romanprojekt
Weblinks
- Anne Rabe in der Internet Movie Database (englisch)
- Anne Rabe gewinnt Kleist-Förderpreis 2008, ZDFtheaterkanal, 14. Oktober 2008
- Laudatio Kleist-Förderpreis 2008 (PDF; 50 kB)
- Anne Rabe erhält Kleist-Förderpreis
- Kritik zu Achtzehn Einhundertneun - Lichtenhagen
- Anne Rabe erhält Fördergabe des Schiller-Gedächtnispreis