Schiller-Gedächtnispreis
Der Schiller-Gedächtnispreis ist ein Literaturpreis des Landes Baden-Württemberg. Er ist mit 25.000 Euro dotiert (Stand 2019) und wird seit 1955 alle drei Jahre an Schillers Geburtstag am 10. November verliehen. Die Auszeichnung wird für ein hervorragendes Werk auf dem Gebiet der deutschen Literatur oder Geisteswissenschaften, Einzelwerk oder gesamtes literarisches Schaffen, verliehen. Zusätzlich werden zwei mit je 7500 Euro dotierte Förderpreise für junge Dramatiker vergeben. Bewerbungen sind nicht vorgesehen.
Preisträger
- 1955 Rudolf Kassner
- 1957 Rudolf Pannwitz
- 1959 Wilhelm Lehmann
- 1962 Werner Bergengruen
- 1962 Heinar Kipphardt
- 1965 Max Frisch
- 1968 Günter Eich
- 1971 Gerhard Storz
- 1974 Ernst Jünger
- 1977 Golo Mann
- 1980 Martin Walser
- 1983 Christa Wolf
- 1986 Friedrich Dürrenmatt
- 1989 Käte Hamburger
- 1992 Volker Braun
- 1995 Peter Handke
- 1998 Hans Joachim Schädlich
- 2001 Alexander Kluge
- 2004 Christoph Hein
- 2007 Botho Strauß, Förderpreise an Thomas Freyer und Klaus Händl[1]
- 2010 Tankred Dorst, Förderpreise an Anne Rabe und Nis-Momme Stockmann[2]
- 2013 Rainald Goetz, Förderpreise an Mathilda Fatima Onur und Mario Salazar[3]
- 2016 Ror Wolf, Förderpreise an Stefan Hornbach und Miroslava Svolikova[4]
- 2019 Nino Haratischwili, Förderpreise an Svealena Kutschke und Maryam Zaree[5]
Weblinks
- Rubrik „Preise“ auf den Seiten des baden-württembergischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Einzelnachweise
- MWK Baden-Württemberg: Schiller-Gedächtnispreis an Botho Strauß verliehen, Beitrag vom 14. November 2007, abgerufen am 16. August 2019
- nachtkritik.de: Schiller-Gedächtnis-Preis für Tankred Dorst, Beitrag vom 11. November 2010, abgerufen am 17. August 2019
- boersenblatt.de: Ein Kultautor, der rockt. Rainald Goetz erhält Schiller-Gedächtnis-Preis 2013, Beitrag vom 21. Juni 2013, abgerufen am 17. August 2019
- MWK Baden-Württemberg: Ror Wolf erhält Schiller-Gedächtnispreis 2016, Beitrag vom 8. November 2016, abgerufen am 17. August 2019
- Schiller-Gedächtnis-Preis 2019: Nino Haratischwili ausgezeichnet, Börsenblatt vom 16. August 2019, abgerufen selbigen Datums
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