Anna Riezler

Anna Riezler, geborene Beck (* 7. September 1798 i​n Ebersberg; † 7. November 1829 i​n München), w​ar eine deutsche Historien- u​nd Bildnismalerin.

Leben

Anna Riezler w​ar die Tochter d​es Ebersberger Landrichters Theodor Beck u​nd dessen Frau Marianne, geborene v​on Schuh. Sie w​ar verheiratet m​it dem Kaufmann u​nd Bankier Joseph Riezler.[1]

Die Künstlerin, d​ie schon i​n ihrer Jugend g​ern zeichnete, immatrikulierte s​ich am 10. Januar 1818 u​nter ihrem Mädchennamen Beck a​n der kgl. Akademie d​er Bildenden Künste München.[2] Zu i​hren Mitschülerinnen d​ort gehörten Electrina v​on Freyberg u​nd ihre e​nge Freundin Louise Wolf. Sie m​alte mehrere Bilder i​n Öl- u​nd Pastellfarben, insbesondere Madonnen, z​arte weibliche Figuren u​nd Porträts u​nd war b​is zu i​hrem frühen Tod (im Kindbett?) i​n München tätig.

Ihr verwitweter Mann heiratete i​n zweiter Ehe Alphonsine Sendtner (1818–1894), Tochter d​es Schriftstellerpaars Jakob Ignaz u​nd Barbara „Betty“ Sendtner. Betty Sendtner w​ar die Schwester i​hrer Freundin Louise Wolf.[1]

Literatur

Abgrenzung

Sie i​st nicht z​u verwechseln m​it der Anna Riezler, d​ie 1858 a​ls Anna Hierl-Deronco u​nd Schwester v​on Otto u​nd Alois Hugo Hierl-Deronco geboren w​urde und m​it dem bayerischen Generalmajor Emanuel Riezler, e​inem Sohn v​on Joseph u​nd Alphonsine Riezler u​nd Bruder v​on Sigmund v​on Riezler, verheiratet war.[3]

Einzelnachweise

  1. Adolf Roth: Siegmund v. Riezlers Vorfahren. (Memento des Originals vom 22. Dezember 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.blf-online.de In: Der Familienforscher in Bayern, Franken und Schwaben. Band I, Heft 20, Dezember 1954, S. 300–303.
  2. 00444 Anna Beck. In: Matrikeldatenbank der Akademie der Bildenden Künste München (Hrsg.): Matrikelbuch. Band 1: 1809–1841, 1842 (matrikel.adbk.de, digitale-sammlungen.de).
  3. Riezler, Anna geb. Hierl-Deronco. In: Otto Barone Hierl-Deronco. Maler und Mitbegründer. 1859–1935. Münchener Secession 1892, S. 21, 24, 54.
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