Anna-Elisabeth Mayer

Anna-Elisabeth Mayer (* 1977 i​n Salzburg) i​st eine österreichische Schriftstellerin.

Anna-Elisabeth Mayer, 2016

Werdegang

Mayer studierte Philosophie u​nd Kunstgeschichte a​n der Universität Wien u​nd absolvierte e​in Zweitstudium a​m Deutschen Literaturinstitut i​n Leipzig. Seit 2008 veröffentlichte s​ie zunächst kleinere Beiträge, z. B. i​n der Anthologie Quietschblanke Tage.[1] Sie erhielt Literaturstipendien, darunter 2011 e​in Aufenthaltsstipendium d​es Literarischen Colloquiums Berlin.[2] 2010 erschien i​hr erstes Buchprojekt Fliegengewicht, e​ine Persiflage a​uf den trivialen Arztroman. Hierfür w​urde sie 2011 m​it dem m​it 10.000 Euro dotierten österreichischen Literaturpreis Alpha ausgezeichnet. Anna-Elisabeth Mayer l​ebt in Wien.[3]

Im Roman Am Himmel verarbeitete sie die Lebensgeschichte von Johann Carl von Sothen, der von seinem Förster erschossen wurde. Zu Grunde lagen als Quellen unter anderem Wiener Zeitungsberichte über den Gerichtsprozess vom 18./19. Juli 1881. Neben dem Verlauf des Prozesses wird die Vorgeschichte der Tat erzählt.[4]

Werke

  • Fliegengewicht. Roman. Schöffling & Co., Frankfurt am Main 2010, ISBN 978-3-89561-135-3.
  • Die Hunde von Montpellier. Roman. Schöffling & Co., Frankfurt am Main 2014, ISBN 978-3-89561-136-0.
  • Am Himmel, Roman. Schöffling, Frankfurt am Main 2017, ISBN 978-3-7317-6129-7.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Fort. In: Katharina Bendixen (Hrsg.): Quietschblanke Tage, spiegelglatte Nächte. Großstadtgeschichten. Leipzig 2008, ISBN 978-3-940691-01-9, S. 131–137. Quelle: Deutsches Literaturarchiv Marbach.
  2. LCB: Aufenthaltsstipendien. Abgerufen am 30. Juni 2015.
  3. Anna-Elisabeth Mayer: Kurzbiografie. Literaturhaus Wien. Abgerufen am 30. Juni 2015.
  4. Anna-Elisabeth Mayer: Am Himmel. In: Literaturhaus Wien. 12. September 2017, abgerufen am 25. August 2019.
  5. http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20111104_OTS0238/literaturpreis-alpha-2011-geht-an-anna-elisabeth-mayer-bild
  6. Reinhard-Priessnitz-Preis an Anna-Elisabeth Mayer. In: derStandard.at. 11. Juni 2015, abgerufen am 17. Dezember 2017.


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