Anker Schroeder ASDO
Die Anker Schroeder ASDO GmbH, früher ANKER-SCHROEDER.DE ASDO GmbH, und davor Maschinenfabrik Julius Schroeder, ist ein deutscher Hersteller von schweren Verankerungssystemen. Das auf das Stauchschmieden von Ankerschrauben spezialisierte Familienunternehmen wurde 1920 von dem Spundwand-Ingenieur Julius Schroeder und seinem Bruder und Stahlhändler Paul Schroeder gegründet. Es war zunächst im Dortmunder Stadtbezirk Brackel ansässig und befindet sich heute in Dortmund-Körne. Geschäftsführer sind Daniel und Dirk Schroeder.
Anker Schroeder ASDO GmbH | |
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1920 |
Sitz | Dortmund, Deutschland |
Leitung | Daniel Schroeder, Dirk Schroeder |
Mitarbeiterzahl | 100 (2021)[1] |
Umsatz | 20 Mio. Euro (2020)[2] |
Branche | Stahlumformung |
Website | anker.de/de |
Das Produktionsprogramm der Stauchschmiede umfasst schwere Verankerungen und Sonderschrauben. ASDO bietet nach eigenen Angaben als einer von wenigen Anbietern weltweit geschmiedete Großschäkel bis zu einer Nutzlast von 1400 Tonnen an.[3] Das Unternehmen bezeichnet sich als Weltmarktführer bei Spundwandverankerungen. Zwei Drittel der gefertigten Stahlteile werden exportiert.[4] Das Unternehmen beschäftigte im Jahre 2020 etwa 100 Mitarbeiter,[5] davon 5 Auszubildende.
Anwendungsbeispiele
- Zuganker der Dachkonstruktion an der Westfalenhalle I in Dortmund
- ASDO-Großschäkel, hier als Zierstück auf einer Kreisverkehrsinsel in Dortmund-Körne.
Einzelnachweise
- Firmenportrait des Zugstabherstellers ASDO
- Anker-Schroeder aus Dortmund sorgt für Halt – zum Beispiel im Fußballstadion In der ersten Liga (Memento vom 13. April 2016 im Internet Archive), Blickpunkt Wirtschaft, 1. November 2005
- http://www.arcelormittal.com/spundwand/projects/display/title/deepwater-port
- 90 Jahre Anker Schroeder: Dortmunder Traditionsunternehmen feiert Jubiläum Pressemitteilung von: ANKER-SCHROEDER.DE ASDO GmbH 20. September 2010 (Memento vom 25. Oktober 2014 im Webarchiv archive.today)
- Helmut Bünder: Das Unternehmergespräch: Dirk und Daniel Schroeder. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12. Oktober 2015, S. 21.