Andreas Alois Ankwicz von Skarbek-Poslawice
Andreas Alois Ankwicz von Skarbek-Poslawice (auch: Andreas Alois Skarbek Ankvicz von Poslavice; polnisch: Andrzej Alojzy Ankwicz; tschechisch: Ondřej Alois Ankwicz ze Skarbek-Poslawice; * 22. Juni 1777 in Krakau; † 26. März 1838) war Erzbischof von Lemberg und von Prag.
Leben
Andreas Alois Ankwicz studierte in Krakau und Wien und wurde am 2. September 1810 zum Priester geweiht. Danach war er Kanoniker in Olmütz, wo er zum Rektor des Priesterseminars und der theologischen Fakultät berufen wurde.
Am 25. März 1815 wurde Andreas Alois Ankwicz zum Erzbischof von Lemberg nominiert und am 15. August desselben Jahres durch den Olmützer Erzbischof Maria Thaddäus von Trautmannsdorff geweiht. Er unterstützte die Politik der Habsburger und wurde 1827 von Kaiser Franz II. zum Primas von Galizien ernannt.
Am 30. September 1833 erfolgte die Versetzung auf den Prager Erzbischofsstuhl.
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Ankwitz Graf Skarbek auf Posławice, Andreas Alois. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 1. Theil. Universitäts-Buchdruckerei L. C. Zamarski (vormals J. P. Sollinger), Wien 1856, S. 44 (Digitalisat).
- Ankwicz, Andreas Ludwig Gf.; Gf. Skarbek auf Posławice. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 24. (mit abweichendem Geburtsjahr und Namen)
Weblinks
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Kajetan Ignacy Kicki | Erzbischof von Lemberg 1815–1833 | Franz Xaver Luschin |
Alois Josef Krakovský von Kolowrat | Erzbischof von Prag 1833–1838 | Alois Joseph Schrenck von Notzing |