Andrea Bölk

Andrea Bölk (* 10. November 1968 in Rostock; geborene Andrea Stein[3]) ist eine ehemalige deutsche Handballspielerin und Trainerin. Sie wurde 1993 mit der Deutschen Nationalmannschaft Weltmeisterin.

Andrea Bölk
Spielerinformationen
Spitzname „Stoni[1]
Geburtstag 10. November 1968
Geburtsort Rostock, DDR
Staatsbürgerschaft Deutsche deutsch
Körpergröße 1,79 m
Spielposition Rückraum Mitte
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1975–1983 Deutschland Demokratische Republik 1949 TSG Wismar
1983–1990 Deutschland Demokratische Republik 1949 SC Empor Rostock
1990–2000 Deutschland Buxtehuder SV
2000–2001/02 Pause
2001/02–2004 Deutschland TV Oyten
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Deutschland Deutschland 201 (361)[2]

Stand: 27. September 2015

Karriere

Andrea Bölk begann 1975 das Handballspielen bei der TSG Wismar und wechselte mit 14 Jahren zum SC Empor Rostock, mit dem sie 1989 die DDR-Meisterschaft errang.[4] Zwischen 1990 und 2000 war die Rückraumspielerin beim Bundesligisten Buxtehuder SV aktiv, für den sie in 200 Bundesligaeinsätzen 872 Treffer erzielte.[3] 1994 gewann sie mit dem BSV den Euro-City-Cup. Nach einer Babypause wurde Bölk in der Saison 2001/02 vom TV Oyten reaktiviert.[5] Hier wurde sie Spielertrainerin und beendete dort 2004 aus familiären und beruflichen Gründen ihre Karriere.[6]

Bölk bestritt 201 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft, in denen sie 361 Treffer erzielte. Mit dem Nationalteam errang sie 1993 die Weltmeisterschaft und wurde 1994 Vize-Europameisterin. Außerdem nahm sie an den Olympischen Spielen 1992 und Olympischen Spielen 1996 teil. Mit der DDR-Juniorenauswahl gewann Bölk bei der WM 1987 Bronze.

Privates

Andrea Bölk, Tochter von Fußballer Klaus-Peter Stein und Handball-Nationalspielerin Inge Stein (geb. Jeske), ist verheiratet mit Matthias, mit dem sie zwei gemeinsame Töchter hat. Ihre Tochter Emily spielt ebenfalls Handball. Die Familie lebt in Buxtehude.[7]

Einzelnachweise

  1. Olympia in Hamburg wäre genial
  2. dhb.de: Nationalspielerinnen, abgerufen am 16. September 2015
  3. Die ultimative BSV-Sieben (Memento vom 1. Dezember 2009 im Internet Archive)
  4. Mit einer früheren Olympionikin im Gespräch
  5. Presseberichte der Regionalligasaison 2001/02 (Memento vom 31. Oktober 2004 im Internet Archive)
  6. Andrea Bölk nimmt Abschied
  7. B. Hamann: „Jedes Wochenende bin ich in der Halle.“ In: Handballwoche 4, 2010, vom 26. Januar 2010, S. 29.
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