Andrea – wie ein Blatt auf nackter Haut
Andrea – wie ein Blatt auf nackter Haut ist ein liechtensteinischer Erotikfilm aus dem Jahre 1968 von Hanns Schott-Schöbinger mit Dagmar Lassander in der Titelrolle.
Film | |
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Originaltitel | Andrea – wie ein Blatt auf nackter Haut |
Produktionsland | Liechtenstein |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1968 |
Länge | 72 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 18 |
Stab | |
Regie | Hanns Schott-Schöbinger |
Drehbuch | Hanns Schott-Schöbinger |
Produktion | Harald A. Hoeller für Metrostar / Hifi Stereo 70 |
Musik | Hans Hammerschmid |
Kamera | Hanns Matula |
Besetzung | |
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Handlung
Die titelgebende Baroness Andrea in dieser recht handlungsarmen Geschichte ist nymphoman veranlagt. Kaum ist sie auf das elterliche Schloss heimgekehrt, ist kein Mann mehr vor der Rotblonden sicher. Sie zerrt den Stallburschen Joschi ebenso ins Bett wie die treulosen Ehemänner ihrer Freundinnen bzw. ihrer Schwester. Auch der primitive Kleingangster Felix, der sich Frauen bevorzugt mit Gewalt nimmt und auch vor einer Vergewaltigung nicht halt macht, landet zwischen den Schenkeln der sinnesfrohen Schönheit. Nach dem erzwungenen Akt erhofft sich der ruppige Zuhälter mehr, plant er doch, Andrea für sich anschaffen gehen zu lassen.
Doch Andrea bewahrt sich bei all ihrer Triebhaftigkeit ihre Unabhängigkeit: kaum hat sie mit den Männern geschlafen, verliert sie ihr Interesse an ihnen und lässt sie alle gelangweilt fallen. Eines Tages droht ihre Wollust sie in einen Strudel des Verbrechens herabzuziehen. Nach einer panischen Jagd springt ihr halbnackt aus dem Schilf der gesuchte, aus dem Zuchthaus entflohene Mörder Frederick in die Arme, und sie beginnt sich ausgerechnet in ihn zu verlieben. Doch ehe Andrea mit ihm einen Neustart beginnen kann, wird der Auserkorene von der Polizei verhaftet und somit aus dem Verkehr gezogen.
Hintergründe
Andrea – Wie ein Blatt auf nackter Haut entstand im Herbst 1967 (auf dem Land und in Wien) und wurde am 24. Oktober 1968 in der Bundesrepublik Deutschland uraufgeführt.
Herbert Fux in der Rolle des schmierigen Ganoven Felix wurde nachsynchronisiert. Die Filmbauten entwarf Nino Borghi.
Der Filmtitel spielt auf eine surrealistisch gehaltene Szene an, in der Andrea vollkommen nackt auf einer hohen, fliederfarbenen Matratze inmitten der Natur liegt und herabfallende Herbstblätter auf ihrem Körper landen.
Ein späterer Verleihtitel war Andrea, die kleine Nymphomanin.
Kritiken
„In herbstliche Farben und fallende Blätter gehüllter Sexkitsch für Filmvoyeure der 60er Jahre.“
„Dümmliche und langweilige Fleischbeschau.“
Weblinks
- Andrea – wie ein Blatt auf nackter Haut in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
- Andrea – wie ein Blatt auf nackter Haut. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
- Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 511/1968