Amelose

Die Amelose ist eine Siedlung in der mittelhessischen Gemeinde Dautphetal. Sie gehört zum Ortsteil Mornshausen und hat etwa 60 Einwohner.

Geschichte

Die erste Erwähnung des Ortes befindet sich in einem Salbuch von 1374 als Anchingesesse. Nach weiteren Erwähnungen (Enchingeseßin 1433; Henchengesessen 1435; Enchingesesse 1441; Eynychengesess 1521; Engessgesess 1577) wird 1630 erstmals eine Enchesgesesser Mohle (Mühle) erwähnt, die bis 1983 in Betrieb war. Ab 1645 wird erstmals eine Form Amenlosen neben Henchesgeseß erwähnt, 1727 Ameloßa. Einer weiteren Quelle zufolge soll der Name Amelose aus den Namen Amalie und Luise, einer damaligen Gräfin, gebildet worden sein[1]. Die Grube Amalie, in der Kupfererze abgebaut wurden, sorgte für einen Aufschwung des Dorfes.

Literatur

E. Schneegans: Ausgegangene Ortschaften im ehemaligen Amte Biedenkopf. In: Hinterländer Geschichtsblätter 20 (1931) Nr. 2

Einzelnachweise

Geschichte Mornshausen (Memento vom 20. April 2005 im Internet Archive).

Weblinks

Amelose, Landkreis Marburg-Biedenkopf. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 17. Februar 2014). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).

50.8309068.542385

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[1] Geschichte Mornshausen (Memento vom 20. April 2005 im Internet Archive).