Altenbaindt
Altenbaindt ist ein Ortsteil der Gemeinde Holzheim im schwäbischen Landkreis Dillingen an der Donau. Das Pfarrdorf wurde am 1. Oktober 1970 nach Weisingen eingemeindet[1], das am 1. Mai 1978 mit Eppisburg nach Holzheim eingemeindet wurde[2].
Altenbaindt Gemeinde Holzheim | |
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Höhe: | 485 m |
Einwohner: | 122 (30. Jun. 2014) |
Eingemeindung: | 1. Oktober 1970 |
Eingemeindet nach: | Weisingen |
Postleitzahl: | 89438 |
Vorwahl: | 09075 |
Lage
Der Ort liegt zwei Kilometer südwestlich von Holzheim an einer Talmulde des Weisinger Baches.
Geschichte
Altenbaindt wird erstmals 1345 als „Altenbiunt“ urkundlich genannt. Vermutlich wurde es als Ausbausiedlung von Weisungen aus angelegt. Bis 1345 besaßen die Herren von Burgau die Grundherrschaft im Ort, die sie an die Augsburger Familie Riederer verkauften. 1357 kam die Grundherrschaft an das Katharinenkloster Augsburg. Im 15. Jahrhundert wurde das Kloster zum alleinigen Grund- und Dorfherrn im Ort. Im Zuge der Säkularisation 1802/03 kam Altenbaindt an Bayern und wurde zum 1. Juni 1804 dem Landgericht Dillingen zugeteilt.
Religionen
Ursprünglich gehörte Altenbaindt zur Urpfarrei Holzheim. Im 14. Jahrhundert war der Ort aber bereits Sitz einer eigenen Pfarrei, zu der auch Teile von Weisingen (bis 1810) gehörte. Der Turm der katholischen Pfarrkirche St. Stephan stammt aus spätgotischer Zeit. 1739 wurde er erhöht. 1784 wurde das Langhaus und der Chor neu errichtet.
Baudenkmäler
Bodendenkmäler
Siehe: Liste der Bodendenkmäler in Holzheim (bei Dillingen an der Donau)
Literatur
- Georg Wörishofer, Alfred Sigg, Reinhard H. Seitz: Städte, Märkte und Gemeinden. In: Der Landkreis Dillingen a. d. Donau in Geschichte und Gegenwart. Herausgegeben vom Landkreis Dillingen an der Donau, 3. neu bearbeitete Auflage, Dillingen an der Donau 2005, S. 312–314.
Weblinks
- Altenbaindt in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- Geschichte von Altenbaindt
Einzelnachweise
- Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 446 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 768 und 771.