Alois Gmür
Alois Gmür (* 3. April 1955 in Einsiedeln, heimatberechtigt in Amden) ist ein Schweizer Politiker (Die Mitte, vormals CVP).
Biografie
Gmür war von 1986 bis 2000 im Bezirksrat von Einsiedeln und von 2000 bis 2004 Bezirksammann. Von 2004 bis 2011 war er im Kantonsrat des Kantons Schwyz. Gmür gehört seit den Parlamentswahlen 2011 dem Nationalrat an und ist Mitglied der Finanzkommission und der Sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrates.
Der Braumeister und Teilinhaber der Brauerei Rosengarten in Einsiedeln ist Präsident der IG der unabhängigen Klein- & Mittelbrauereien der Schweiz. Seit 2017 amtet er als Präsident des Stiftungsrats der Schweizerischen Pfadistiftung[1], deren Stiftungszweck die Unterstützung der Arbeit der Pfadibewegung Schweiz ist.
Kritik aufgrund des Verhaltens während der COVID-19-Pandemie
Heftig in Kritik geriet Alois Gmür aufgrund seines Verhaltens während der COVID-19-Pandemie, als er am 15. Februar 2021, trotz Verbots, am Sühudiumzug, einem Fasnachtsbrauch im schwyzerischen Einsiedeln, teilnahm und im Anschluss sein Verhalten auch nicht entschuldigte, sondern bloss lapidar meinte, es sei nicht möglich, in der Zentralschweiz die Fasnacht zu verbieten.[2][3]
Trivia
In der Schweizer Armee ist Gmür Major. Er ist verheiratet und Vater von fünf Kindern. Er ist Mitglied der 2013 auf Initiative der Getränkehersteller gegründeten Lobbygruppe für Süssgetränke IG Erfrischungsgetränke.[4]
Weblinks
- Alois Gmür auf der Website der Bundesversammlung
- Interessenbindungen von Alois Gmür auf lobbywatch.ch
- Website von Alois Gmür
Einzelnachweise
- Verzeichnis Stiftungsräte auf scout.ch
- Beitrag des Schweizer Radio und Fernsehen zu Alois Gmürs Teilnahme an der Fasnacht 2021.
- Benjamin Hostettler: Hunderte Menschen an Umzug: Ganz normale Fasnacht in Einsiedeln – trotz Corona-Pandemie. Schweizer Radio und Fernsehen, 15. Februar 2021, abgerufen am 15. Februar 2021.
- Rundschau: Süsse Macht – Die Zuckerlobby im Parlament In: srf.ch, 7. März 2018, abgerufen am 8. März 2018.