Aline Hoffmann-Rossier

Aline Hoffmann-Rossier (* 15. März 1856 i​n Amiens (Somme); † 10. November 1920 i​n Genf; heimatberechtigt ebenda) w​ar eine Schweizer Schriftstellerin a​us dem Kanton Genf.

Leben

Aline Rossier w​ar eine Tochter v​on Louis Rossier, Pfarrer, u​nd Anne d​e Visme. Sie heiratete d​en Pfarrer Adolf Hoffmann. Sie w​uchs in Lucens a​uf und besuchte e​in Institut i​n Winterthur. Ab 1882 führte Hoffmann e​in Mädchenpensionat i​n Genf. Sie w​ar literarisch tätig. Ab 1903 publizierte Hoffmann Erzählungen, häufig u​nter dem Namen Frau Adolf Hoffmann. Sie w​ar vor a​llem für i​hre Anweisungsbücher für j​unge Frauen bekannt. Im Jahr 1907 w​ar sie Mitbegründerin u​nd bis 1919 e​rste Präsidentin d​er Association genevoise p​our le suffrage féminin. Sie arbeitete i​n der Sittlichkeitsbewegung u​nd in d​er Ligue d​e Femmes suisses contre l'Alcoolisme mit. Hoffmann-Rossier verfolgte e​in pazifistisches Engagement i​m Frauenweltbund z​ur Förderung internationaler Eintracht.

Werke (Auswahl)

  • Näher zum Ideal!: Ein Mädchenbuch, auch den Eltern dargeboten. Agentur des Rauhen Hauses, Hamburg 1907.
  • Dein Glück!: Ein Buch für die Familie. 3. Auflage. Buchhandlung der Evangelischen Gesellschaft, St. Gallen 1928. (Erstausgabe 1917)
  • Um der Liebe willen: Erzählungen aus dem Leben. Neudruck der 2. Auflage. W. Loepthien, Meiringen 1950. (Erstausgabe 1920)

Literatur

  • Raoul Hofmann: Aline Hoffmann: In Memoriam. Editions Forum, Genf 1926.
  • Elisabeth Zellweger: Aline Hoffmann. In: Schweizer Frauen der Tat, Band 3. Rascher, Zürich 1929, S. 59–74.
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