Alfred Leithäuser
Alfred Leithäuser (* 14. August 1898 in Barmen, heute zu Wuppertal; † 16. Mai 1979 in Gauting) war ein deutscher Maler und Zeichner.
Biografie
Alfred Leithäuser wurde 1898 in Barmen geboren. Er besuchte die Kunstgewerbeschule Barmen unter Gustav Wiethüchter und setzte seine Studien in München und Paris fort. Dort nahm er auch an seiner ersten Kollektivausstellung teil. Sein Stil orientierte sich zunächst an Paul Cézanne, wurde aber in München von der Neuen Sachlichkeit beeinflusst. Sein Sujet umfasste Stillleben, die Landschaftsmalerei und figürliche Kompositionen. In München gehörte er neben Albert Heinzinger, Emil Scheibe, Ernst Oberle, Walter Rose, Hannes Rosenow und Ludwig Scharl der Gruppe Münchner Realisten an.
Der Zweite Weltkrieg hinterließ traumatische Erfahrungen, die sich auf sein Werk auswirkten. Seine Bildkomposition war klar ohne illusionistische Effekte, mit starken Farbauftrag und festen Umrißlinien. 1978 wurde Leithäuser für sein Lebenswerk mit dem von der Heydt-Kulturpreis ausgezeichnet. Im Mai 1979 verstarb er.
Auszeichnungen
- 1977 Von der Heydt-Kulturpreis der Stadt Wuppertal
Ausgewählte Einzelausstellungen
- 1923 Ausstellung beim Kunstverein Barmen
- 1931 Ausstellung beim Kunstverein Barmen
- 1999 Ausstellung Alfred Leithäuser zum 100. Geburtstag im Von der Heydt-Museum
Arbeiten
- Föhnabend im März, ca. 1958 (Privatbesitz)
Literatur
- Fritz Nemitz: Alfred Leithäuser. Künstlermonographie. Erschienen in München, 1948, bei den Münchner Graphischen Kunstanstalten
- Rainer Zimmermann: Expressiver Realismus. Malerei der verschollenen Generation, Hirmer, München 1994, S. 408