Albrecht von Hancke

Albrecht von Hancke (* 7. Mai 1924 in Breslau; † 8. Mai 2017 in Karlsruhe) war ein deutscher Maler und Zeichner und Professor der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe.

Leben

Von Hancke leistete von 1941 bis 1946 seinen Militärdienst, bei dem er ein Augenlicht verlor, und kam in Kriegsgefangenschaft. Von 1948 bis 1953 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Willi Geiger, Franz Nagel und Ernst Geitlinger. 1963 wurde er als Leiter einer Zeichenklasse an die Staatliche Akademie der Bildenden Künste nach Karlsruhe berufen und 1964 dort zum Professor ernannt. Zu seinen Schülern zählte der Maler, Bildhauer und Autor Herbert Wetterauer. Von Hancke lehrte bis zu seiner Emeritierung. Er lebte in Karlsruhe (Baden-Württemberg).

Im Zentrum des Werkes von Hanckes steht der Akt, wobei es die Fragwürdigkeit der menschlichen Existenz durch Betonung des Morbiden, der Hinfälligkeit und Hässlichkeit in der Körperdarstellung thematisiert.

Albrecht von Hancke war Mitglied im Deutschen Künstlerbund.[1]

Auszeichnungen

Ausstellungen (Auswahl)

  • 1954: Neue Gruppe, München
  • 1964: Internationale der Zeichnung, Darmstadt
  • 1965: Galerie Stangel München
  • 1974: Deutsche Zeichner, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden
  • 1988: 36. Jahresausstellung des Deutschen Künstlerbundes, Stuttgart[2]

Literatur

  • Axel Heil, Harald Klingelhöller: 150 Jahre Geschichte der Kunstakademie Karlsruhe. Swiridoff, 2004, ISBN 3-899290-45-3.
  • Michael Semff, Andreas Strobl (Hrsg.): Die Gegenwart der Linie: Eine Auswahl neuerer Erwerbungen des 20. und 21. Jahrhunderts der Staatlichen Graphischen Sammlung München, Pinakothek der Moderne 19. März bis 21. Juni 2009, München 2009, ISBN 978-3-927803-46-6.

Einzelnachweise

  1. kuenstlerbund.de: Mitglieder "H" / Albrecht von Hancke (abgerufen am 15. August 2015)
  2. kuenstlerbund.de: 36. Jahresausstellung Stuttgart / TeilnehmerInnen: Hancke, Albrecht von (Memento vom 22. Januar 2016 im Internet Archive) (abgerufen am 15. August 2015)
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