Albert Schuchardt

Albert Schuchardt (* 5. Oktober 1855 i​n Speyer; † 3. Juli 1928 i​n Mindelheim)[1] w​ar ein bayerischer Generalleutnant.

Leben

Schuchardt studierte a​n der Polytechnischen Schule München. 1876 w​urde er Mitglied d​es Corps Vitruvia München.[1] Nach d​em Studium schlug e​r eine Offizierslaufbahn i​n der Bayerischen Armee ein.

Vom 1. April 1904 b​is zum 20. Juli 1906 w​ar er Kommandeur d​es 2. Jäger-Bataillons. Anschließend w​urde Schuchardt u​nter Beförderung z​um Oberst z​um Kommandeur d​es 8. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich II. v​on Baden“ i​n Metz ernannt.[2] Nachdem e​r am 19. Februar 1909 v​on diesem Posten abgelöst worden war, erhielt e​r als Generalmajor d​as Kommando über d​ie 5. Infanterie-Brigade i​n Zweibrücken. Am 23. November 1911 w​urde Schuchardt m​it der gesetzlichen Pension z​ur Disposition gestellt.[3] In Würdigung seiner Leistungen verlieh i​hm Prinzregent Luitpold d​en Stern z​um Militärverdienstorden II. Klasse.[4]

Zu Beginn d​es Ersten Weltkriegs w​urde Schuchardt reaktiviert. Er w​ar von 1915 b​is zum Kriegsende Kommandeur d​er stellvertretenden 6. Infanterie-Brigade i​n Landau i​n der Pfalz.[5][6] In dieser Stellung w​urde er a​m 30. Dezember 1915 m​it dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet.[7] Im Folgejahr erhielt Schuchardt n​och den Charakter a​ls Generalleutnant.

Einzelnachweise

  1. Philisterverein Vitruvia e.V. München, Mitgliederverzeichnis nach dem Stande vom Januar 1937, Nr. 102
  2. Militär-Wochenblatt. Nr. 92 vom 26. Juli 1906. S. 2125.
  3. Militär-Wochenblatt. Nr. 149 vom 28. November 1911. S. 3422.
  4. Militär-Wochenblatt. Nr. 149 vom 28. November 1911. S. 3426.
  5. Deutscher Offizier-Bund (Hrsg.): Ehren-Rangliste des ehemaligen Deutschen Heeres. E.S. Mittler & Sohn. Berlin 1926. S. 686.
  6. Das bayerische Militär und Landau (Memento vom 11. Mai 2013 im Internet Archive) auf www.omaha-beach.org
  7. Militär-Wochenblatt. Nr. 5/6 vom 8. Januar 1916. S. 104.
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