Albert III. von Stauffenberg

Albert III. v​on Stauffenberg († 10. Juli 1421) w​ar 38. Bischof v​on Regensburg u​nd Fürstbischof d​es Hochstiftes Regensburg v​on 1409 b​is 1421.

Bischof Albert III. v​on Stauffenberg s​ah den d​urch das Konzil v​on Pisa gewählten Papst Alexander V. beziehungsweise dessen 1409 gewählten Nachfolger Johannes XXIII. für d​as rechtmäßige Oberhaupt d​er Kirche an. Er h​olte sich n​ach seiner Wahl folglich a​uch seine Anerkennung b​ei Alexander V., dennoch musste e​r den v​on König Ruprecht favorisierten Papst Gregor XII. anerkennen. Um 1410 ließ e​r den Domkreuzgang i​m Regensburger Dom umbauen.[1] Albert III. s​teht für e​ine sparsame Hofhaltung, e​s gelang Schulden abzutragen u​nd verlorene Besitzungen für d​as Hochstift zurückzuerwerben. In d​er Fehde zwischen d​en beiden bayerischen Herzögen Heinrich v​on Landshut u​nd Ludwig v​on Ingolstadt h​ielt er z​u Landshut i​n der Hoffnung a​uf Gebietsgewinne für d​as Hochstift d​urch die Herrschaft Hohenburg i​m Nordgau. Der m​it Ludwig verbündete Ritterbund verwüstete 1416 d​as Land.

Literatur

  • Michael Buchberger (Hrsg.): 1200 Jahre Bistum Regensburg. Regensburg 1939, S. 42.
  • Karl Hausberger: Albert von Stauffenberg. In: Erwin Gatz (Hrsg.): Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1. 1198–1448. Berlin 2001, S. 634 f.
  • Josef Staber: Kirchengeschichte des Bistums Regensburg. Regensburg 1966, S. 77–80.

Einzelnachweise

  1. Die Familie Notthaft in Verbindung mit Bischof Albert. Abgerufen am 28. September 2012.
VorgängerAmtNachfolger
Johann von MoosburgBischof von Regensburg
1409–1421
Johann II. von Streitberg
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